Donnerstag, Oktober 16, 2003

BMU mit neuem Internetportal www.erneuerbare-energien.de

Neue Website des Bundesumweltministeriums
Pressemitteilung BMU

Seit heute sind die Erneuerbaren Energien online. Unter der Adresse www.erneuerbare-energien.de informiert das Bundesumweltministerium auf einer eigenen Website über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Erneuerbaren Energieträger Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Geothermie.

In das Thema Erneuerbare Energien ist seit einigen Jahren viel Bewegung gekommen. Die regenerativen Energieträger steuern heute rund acht Prozent zum Stromverbrauch bei. Durch die Nutzung der Erneuerbaren Energien werden jährlich rund 50 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Emissionen eingespart. Diese Entwicklung setzt sich fort, denn bis 2010 soll sich der Anteil der Erneuerbaren Energien am Primärenergie- und Stromverbrauch verdoppeln.

Derzeit wird das Erneuerbare-Energien-Gesetz im Rahmen der Novellierung weiterentwickelt. Beschlossen ist bereits, dass das Programm zur Förderung der erneuerbaren Energien im kommendem Jahr mit neuen Förderkonditionen weitergeführt wird. Zinsgünstige Darlehensprogramme sowie Forschung und Entwicklung werden den Prozess des weiteren Ausbaus der erneuerbaren Energien begleiten.

Die neue Website informiert unter anderem über diese Entwicklungen, die einen zentralen Punkt in den umweltpolitischen Zielen der Bundesregierung einnehmen. Die Internet-Seite berichtet ferner über Möglichkeiten der Nutzung Erneuerbarer Energien, Neues aus der Forschung, Änderungen der Gesetzgebung sowie die Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Arbeitsplätze.

Alle Aktualisierungen auf der Erneuerbare-Energien-Webseite werden im E-Mail-Newsletter des Bundesumweltministeriums zusammengefasst, der zwei Mal monatlich erscheint und der unter URL www.bmu.de/newsletter kostenlos bezogen werden kann.

>> www.erneuerbare-energien.de

Montag, Juni 23, 2003

100.000 Dächer- Solarstrom- Programm endet erfolgreich

Ziel erreicht: 300 Megawatt Photovoltaikleistung gefördert!
Pressemitteilung Bundesverband

Nach Auskunft des Bundesumweltministeriums endet in der nächsten Woche das 100.000 Dächer-Solarstrom-Programm. Wesentlich früher, als ursprünglich erwartet, wird das Ziel erreicht, mit Hilfe dieses Förderprogramms Solarstromanlagen mit einer Spitzenleistung von 300 Megawatt auf deutschen Dächern zu installieren. Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS), ein Zusammenschluss von 400 Solarunternehmen, bewertet das Programm als einen großartigen Erfolg für den Klimaschutz und den Aufbau einer florierenden deutschen Solarindustrie. Jetzt käme es darauf an, Deutschlands Führungsrolle im Bereich der Photovoltaik zu sichern und den Einstieg ins Solarzeitalter zu vollenden, so die Erwartungen des Industrieverbandes. Für dieses Jahr rechnet die UVS mit einem Marktwachstum von rund 50 Prozent.

Als "schubstarke Raketenstufe für den Aufbruch ins Solarzeitalter" bewertet UVS-Geschäftsführer Carsten Körnig das 100.000 Dächer-Programm rückblickend. Gemeinsam mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) habe das Förderprogramm die Basis für eine "solare Gründerzeit" gelegt. In den letzten vier Jahren habe sich der deutsche Photovoltaikmarkt nach UVS-Angaben verzehnfacht. Auch die Produktionskapazitäten der über 30 deutschen Solarfabriken konnte in gleichem Maße gesteigert werden, so dass Deutschland auf Platz 2 des Weltmarktes vorrücken konnte. Die Bundesregierung müsse diese Erfolge über eine Novelle des EEG jetzt zügig absichern, fordert UVS-Geschäftsführer Carsten Körnig.

In den letzten Tagen hatte ein regelrechter Endspurt auf die von der bundeseigenen KfW Banken-gruppe gewährten zinsgünstigen Solardarlehen des 100.000 Dächer-Programmes eingesetzt. Gegenüber dem Vorjahr hatte sich die Nachfrage nach KfW-Angaben zuletzt verzehnfacht. Auch nach Auslaufen des Förderprogrammes werden Solarstromanlagen weiter gefördert: Neben der nach dem EEG vorgeschriebenen Abnahmegarantie jedes Netzbetreibers für Solarstrom in Höhe von 45,7 Cent je Kilowattstunde werden von der KfW auch in Zukunft zinsgünstige Darlehen gewährt. Im Rahmen des "CO2-Minderungsprogrammes" ist die Finanzierung einer Solaranlage derzeit zu einem effektiven Zinssatz ab 3,2 Prozent möglich. KfW und UVS informieren kostenlos im Internet unter der Adresse www.solaranlagen-abc.de über die attraktiven Zuschüsse.

Das EEG in Verbindung mit dem 100.000 Dächer-Solarstrom-Programm führte zu einer starken Nachfrage nach Solaranlagen mit dem Effekt, dass die Preise jährlich im Durchschnitt um über fünf Prozent gesenkt werden konnten. Dieser Trend werde auch in den Folgejahren anhalten, so die Prognose des Industrieverbandes. Allerdings wird auch die Solarstromvergütung der Energieversorger jährlich in dieser Höhe reduziert.

Als positiv bewertet der Verband den Umstand, dass für die weitere Markteinführung der Photovoltaik keine finanziellen Mittel aus dem Bundeshaushalt mehr in Anspruch genommen werden. Haushaltsabhängige Förderinstrumente hätten in der Vergangenheit wiederholt zu unkalkulierbaren Marktschwankungen geführt.

Die nach dem EEG garantierte Vergütung von Solarstrom wird hingegen über einen Umlage-mechanismus direkt von allen Energieverbrauchern finanziert. Dies gebe deutschen Solarfabriken die nötige Investitionssicherheit für einen weiteren Ausbau und Modernisierung der Solarfabriken. Im Rahmen der für Anfang nächsten Jahres geplanten EEG-Novelle, soll der mit dem Wegfall des 100.000 Dächer-Programms verbundene Subventionswert ausgeglichen werden, versprach inzwischen Bundesumweltminister Jürgen Trittin.
  • Solarenergie-Forum
  • Dienstag, April 29, 2003

    Solarindurstie trotz der Wirtschaftskrise: Weltgrößtes Solarkraftwerk geht in Deutschland ans Netz

    Seit Jahresbeginn massives Wachstum bei Privatanlagen und solaren Großkraftwerken
    Pressemitteilung Bundesverband

    Deutschlands Solarindustrie ist wieder verstärkt auf Wachstumskurs. Die private Nachfrage nach Photovoltaikanlagen zur eigenen Solarstromerzeugung ist nach Angaben der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) im ersten Quartal 2003 massiv gestiegen. Allein die zugesagten Kreditmittel des 100.000-Dächer-Programmes der KfW-Bankengruppe stiegen um 125 Prozent auf über 130 Mio. Euro. Gleichzeitig werden Solaranlagen immer leistungsfähiger. So wird an diesem Dienstag von der Hamburger Voltwerk AG in Hemau das größte Solarkraftwerk der Welt in Betrieb genommen. Der Solarpark in der Nähe von Regensburg hat eine Leistung von vier Megawatt.

    Der Geschäftsführer der UVS, Carsten Körnig, begrüßt die mittlerweile erreichte hohe gesellschaftliche und politische Akzeptanz der Solartechnik: " Das Erneuerbare-Energien-Gesetz sichert Solarerträge über 20 Jahre. Neben der Bundesregierung engagieren sich Lokalpolitiker aller parteipolitischer Couleur für die Ansiedlung von Solarkraftwerken. Im Gegensatz zu konventionellen Kraftwerken finden Solaranlagen breite Zustimmung bei den Anwohnern. Sie verursachen weder Schadstoffe noch Lärm und führen zu keiner Flächenversiegelung."

    Nach UVS-Angaben verfügen inzwischen weit über 500.000 Eigenheimbesitzer über eine eigene Solaranlage. Mit der Auflegung von Solarfonds zur Entwicklung großer Solarkraftwerke werden neue Zielgruppen erreicht. "Jetzt kann jedermann an der Energiewende teilhaben, auch wer über kein eigenes Dach verfügt", freut sich Carsten Körnig. Die Anleger profitieren von regelmäßigen Ausschüttungen aus den Verkaufserlösen des öffentlich eingespeisten Solarstroms.

    Über die aktuellen Förderkonditionen für Solaranlagen informiert die bundeseigene KfW Bankengruppe gemeinsam mit der UVS kostenlos und herstellerunabhängig im Internet unter www.solarfoerderung.de
  • Solarenergie-Forum
  • Freitag, März 07, 2003

    Nachfrage nach Solaranlagen sprunghaft gestiegen

    Pressemitteilung Bundesverband Solarwirtschaft

    Die Verbrauchernachfrage nach Solaranlagen ist zu Beginn des laufenden Jahres deutlich angestiegen. Wie die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) am Freitag mitteilte, wurden allein im Monat Februar von der Bundesregierung Förderanträge für ca. 7.000 neue Solaranlagen bewilligt. Gemeinsam mit der bundeseigenen KfW Bankengruppe informiert die UVS kostenlos über Technik und Förderkonditionen im Internet unter www.solaranlagen-abc.de.


    Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat stieg die Solarnachfrage erheblich. Die geplante Solarstromkapazität erhöhte sich um ca. 70 Prozent, die Nachfrage nach Solarwärme-Anlagen wuchs um rund 20 Prozent. Seit Jahresbeginn wurden nach UVS-Berechnungen bereits Investitionen im Wert von rund 100 Mio. Euro in der Solarbranche ausgelöst. UVS-Geschäftsführer Carsten Körnig freut sich: "Ein guter Start in ein sonniges Jahr 2003. Sonnenenergie hat wieder Konjunktur. Das ist das Ergebnis verbesserter Förderung, gesunkener Anlagenkosten und nicht zuletzt gestiegener Öl- und Gaspreise."

    Die Bundesregierung hat zu Jahresbeginn die Fördersätze für Solaranlagen um 30 Prozent erhöht. So erhalten z.B. Eigenheimbesitzer vom Bundesamt für Wirtschaft für die Installation einer Solaranlage zur Heizungsunterstützung in diesem Jahr noch staatliche Zuschüsse in Höhe von über 1.000 Euro. Über das zum Jahresende auslaufende 100.000 Dächer-Solarstrom-Programm erhalten Verbraucher zudem Darlehen für Solarstromanlagen. Der Zinssatz beträgt lediglich 1,9 Prozent. Dazu gibt es vom Energieversorger gesetzlich garantiert 45,7 Cent für jede ins öffentliche Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom.

    Über die aktuellen Förderkonditionen für Solarstrom- und Solarwärme-Anlagen informiert die KfW Bankengruppe gemeinsam mit der UVS kostenlos und herstellerunabhängig im Internet unter
    www.solarfoerderung.de

    Freitag, Januar 31, 2003

    Ab 1.Februar höhere Zuschüsse für Solaranlagen

    Bundesregierung hilft Verbrauchern mit 1.000 Euro beim Schutz vor steigenden Ölpreisen
    Pressemitteilung Bundesverband

    Ab Februar profitieren Verbraucher von deutlich höheren staatlichen Zuschüssen beim Bau von Solaranlagen. Die Bundesregierung hat am Freitag entschieden, die Fördermittel für Solarwärmeanlagen um rund 30 Prozent zu erhöhen. Die Unternehmens-vereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS), ein Zusammenschluß von 350 deutschen Solarunter-nehmen, begrüßt den jüngsten Erlaß von Bundesumweltminister Jürgen Trittin. Sie erwartet einen Ansturm auf die vom Bundesamt für Wirtschaft bereitgestellten Fördermittel aufgrund der Verbesserung der Förderkonditionen und aufgrund des drohenden weiteren Anstiegs der Ölpreise infolge des Irak-Konfliktes.

    Die Bundesregierung will den Anteil von Solarwärme in dieser Legislaturperiode verdoppeln. Zukünftig erhalten Verbraucher einen staatlichen Zuschuß von durchschnittlich rd. 1.000 Euro zum Einbau einer Solarwärmeanlage. Kostenlose Informationen zu den Solarzuschüssen erhalten Verbraucher unter www.solarfoerderung.de.

    UVS-Geschäftsführer Carsten Körnig erwartet ein deutliches Anziehen der Nachfrage: "Das richtige Signal zum richtigen Zeitpunkt. Solaranlagen in Verbindung mit moderner Heiztechnik können den Öl- und Gasverbrauch eines Haushalts halbieren. Die Verbesserung der Solarförderung ist Verbraucherschutz. Solaranlagen bieten Schutz vor explodierenden Energiepreisen infolge einer Eskalation am Golf. Sie sind zudem die "Sandsäcke der Zukunft" zum Schutz vor weiteren Hochwasserkatastrophen und unbezahlbaren Klimaschäden."

    Die UVS empfiehlt deutschen Eigenheimbesitzern, die Nachrüstung einer Solaranlage nicht länger zu verschieben. Körnig: "Wer sich erst im nächsten Jahr für Solarwärme entscheidet, erhält zehn Prozent weniger Fördermittel."

    Nach den neuen Förderbestimmungen des Marktanreizprogrammes steigen die staatlichen Zuschüsse von ursprünglich 92 EUR auf neu 125 EUR je angefangenem Quadratmeter installierter Solarkollektorfläche. Ab 1. Januar 2004 sinkt dieser Zuschuß auf 110 EUR je Quadratmeter neu installierter Kollektorfläche. Im letzten Jahr hatten Solarwärmeanlagen eine durchschnittliche Größe von neun Quadratmetern.

    Bislang verfügen in Deutschland vier Prozent der Eigenheimbesitzer in über 500.000 Haushalten über eine eigene Solaranlage.

    Freitag, Januar 03, 2003

    65.000 neue Solaranlagen 2002

    Solartechnik preisgünstig wie nie zuvor
    Pressemitteilung Bundesverband

    Nach vorläufigen Zahlen der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) wurden im Jahr 2002 rund 65.000 neue Solaranlagen errichtet. Insgesamt nutzen in Deutschland bereits weit über 500.000 Eigenheimbesitzer Solarenergie zur Strom- oder Wärmegewinnung. Sie schützen sich vor steigenden Energiepreisen und leisten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Der Popularitätszuwachs der modernen und sauberen Energieform ist nach Ansicht der UVS auf attraktive Förderkonditionen und deutlich gesunkene Anschaffungskosten von Solaranlagen zurückzuführen. Für 2003 erwartet die UVS einen deutlichen Anstieg der Nachfrage u.a. aufgrund des zum Jahresende auslaufenden 100.000 Dächer-Solarstrom-Programmes.

    Die UVS hat sich inzwischen branchenübergreifend zur zentralen Anlaufstelle für Solarinteressenten entwickelt. Die mit Unterstützung der KfW Bankengruppe eigens entwickelten Online-Berater (http://www.solaranlagen-abc.de) sowie das Solar-Service-Center in Berlin verzeichneten im Jahr 2002 einen deutlichen Zuwachs an Beratungskontakten. Insgesamt wurden beinahe 200.000 Besuche auf den UVS-Portalen gezählt. Die unabhängigen Beratungsleistungen rund um das Thema Solarenergie stehen Verbrauchern kostenfrei zur Verfügung.

    Zentrales Instrument bei der zielgerichteten und nachfrageorientierten Beratung von Verbrauchern aber auch Unternehmern und Gewerbetreibenden ist dabei der seit Juni 2000 angebotene interaktive Solarförderberater (www.solarfoerderung.de). Die Redakteure des Service-Centers bei der UVS aktualisieren hier wöchentlich die Änderungen der verschiedenen Förderprogramme auf Bundes- und Länderebene: "Wer sich bei uns online über Fördermoglichkeiten informiert, kann sicher sein, stets aktuelle Daten zu erhalten. Viele gut gemeinte Broschüren sind da längst überholt", sagt UVS-Geschäftsführer Carsten Körnig.

    Im Solartechnikberater (www.solartechnikberater.de) können darüber hinaus Anlagensimulationen und Informationen zu Auslegung und Montage der eigenen Solaranlage abgerufen werden.

    Neu im Online-Beratungsangebot ist seit Anfang Dezember u.a. ein Mustersolaranlagenverzeichnis. Nach abgeschlossenem Beratungsvorgang kann sich man sich hier bereits realisierte Anlagen mit den zuvor eingegebenen Präferenzen ansehen. Abgerundet werden die Web-Angebote der UVS durch die kostenlose und unverbindliche Vermittlung kompetenter Handwerksbetriebe in Verbrauchernähe. Diese können bequem über ein Kontaktformular angefordert oder über die integrierte Handwerkersuche selbst herausgesucht werden. Nach Verbandsangaben steht noch ein begrenztes Kontingent an Werbeplätzen für das Jahr 2003 zur Verfügung.
  • Solarenergie-Forum