Pressemitteilung Bundesverband
Deutschlands Solarindustrie ist wieder verstärkt auf Wachstumskurs. Die private Nachfrage nach Photovoltaikanlagen zur eigenen Solarstromerzeugung ist nach Angaben der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) im ersten Quartal 2003 massiv gestiegen. Allein die zugesagten Kreditmittel des 100.000-Dächer-Programmes der KfW-Bankengruppe stiegen um 125 Prozent auf über 130 Mio. Euro. Gleichzeitig werden Solaranlagen immer leistungsfähiger. So wird an diesem Dienstag von der Hamburger Voltwerk AG in Hemau das größte Solarkraftwerk der Welt in Betrieb genommen. Der Solarpark in der Nähe von Regensburg hat eine Leistung von vier Megawatt.
Der Geschäftsführer der UVS, Carsten Körnig, begrüßt die mittlerweile erreichte hohe gesellschaftliche und politische Akzeptanz der Solartechnik: " Das Erneuerbare-Energien-Gesetz sichert Solarerträge über 20 Jahre. Neben der Bundesregierung engagieren sich Lokalpolitiker aller parteipolitischer Couleur für die Ansiedlung von Solarkraftwerken. Im Gegensatz zu konventionellen Kraftwerken finden Solaranlagen breite Zustimmung bei den Anwohnern. Sie verursachen weder Schadstoffe noch Lärm und führen zu keiner Flächenversiegelung."
Nach UVS-Angaben verfügen inzwischen weit über 500.000 Eigenheimbesitzer über eine eigene Solaranlage. Mit der Auflegung von Solarfonds zur Entwicklung großer Solarkraftwerke werden neue Zielgruppen erreicht. "Jetzt kann jedermann an der Energiewende teilhaben, auch wer über kein eigenes Dach verfügt", freut sich Carsten Körnig. Die Anleger profitieren von regelmäßigen Ausschüttungen aus den Verkaufserlösen des öffentlich eingespeisten Solarstroms.
Über die aktuellen Förderkonditionen für Solaranlagen informiert die bundeseigene KfW Bankengruppe gemeinsam mit der UVS kostenlos und herstellerunabhängig im Internet unter www.solarfoerderung.de