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Mittwoch, Juni 17, 2009

Wüstenstrom aus der Sahara ???

IPPNW: Konzerne wollen 400 Milliarden Euro in den Sand setzen
Pressemitteilung IPPNW

17.06.2009Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW warnt davor, den erfolgreichen dezentralen Ausbau der Erneuerbaren Energien "in Bürgerhand" durch eine zentralisierte Wüstenstromerzeugung in der Hand großer Energiekonzerne, Banken und Versicherungen zu torpedieren.

"Der dezentrale Ausbau der Erneuerbaren Energien schreitet in Deutschland schnell voran, die Windenergie liefert phasenweise schon mehr Strom als die deutschen Atomkraftwerke", betont die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen. "Das Binnenland Sachsen-Anhalt zeigt mit seinem 40%-Anteil, dass eine vollständige Eigenversorgung mit Erneuerbaren Energien zum Greifen nahe liegt."

Dezentrale Energieerzeugung bedeutet, dass Energie dort erzeugt wird, wo sie verbraucht wird. Probleme der Übertragung des Stromes reduzieren sich laut Claußen erheblich, moderne Speichertechnologien sorgen für eine kostengünstige und effiziente Lösung des Speicherproblems.

"In dieser Situation, auf die Jahrzehnte alte Konzeption einer Wüstenstromerzeugung in der Sahara zu setzen, ist nur erklärbar mit den Nöten der großen Energiekonzerne, deren Bedeutung angesichts dezentraler innovativer Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien zu schwinden droht", so Claußen. "Um ein europaweites Super-Kartell zu errichten und um noch stärker als bislang schon die Strompreise diktieren zu können, wollen deutsche Energiekonzerne, Großbanken und Versicherungsriesen 400 Milliarden Euro buchstäblich in den Sand setzen. Die Anschubfinanzierung dazu soll aus den Taschen der Bürger über steuerfinanzierte Milliardensubventionen geleistet werden. Dieser Plan nützt wenigen Großkonzernen, nicht aber der Bevölkerung, dem Handwerk, dem Mittelstand und den Kommunen", so Claußen.

Vom dezentralen Ausbau der Erneuerbaren Energien profitieren laut IPPNW inzwischen weite Bevölkerungskreise. "Die Erneuerbaren Energien schufen allein 2008 weitere 30.000 Arbeitsplätze, so viel wie gerade noch in der Atomwirtschaft tätig sind. Insgesamt arbeiten bereits 280.000 Menschen in der Erneuerbaren-Energien-Branche", so Claußen. "Kommunen, in denen Windenergieanlagen betrieben werden, profitieren längst von hohen Pacht- und Gewerbesteuer-Einnahmen."

Sie warnt vor neuen Abhängigkeiten: "Sollen wir uns nach der Erdöl-Abhängigkeit von der OPEC und der Erdgas-Abhängigkeit von Gazprom nun ohne Not in eine Abhängigkeit von einer instabilen Weltregion begeben?" Leicht könnten auch Terroristen die wenigen Stromtrassen zwischen Afrika und Europa lahmlegen und so den Saft für Mitteleuropa abdrehen. "Nicht umsonst wird seit Jahren intensiv über eine militärische Sicherung von Energiewegen diskutiert", so Claußen.

Die IPPNW plädiert für einen zügigen Ausstieg aus großen Atom- und Kohlekraftwerken, und für einen zügigen Ausbau der Erneuerbaren Energien "in Bürgerhand". Dass diese Politik auf andere Länder ausstrahlt, zeigt laut Claußen das Beispiel der Türkei, wo derzeit ein Gesetz über den dezentralen Ausbau von Erneuerbaren Energien und garantierte Einspeisevergütungen beraten wird.

Dienstag, Januar 06, 2009

Sonnenkraftwerk Haus

Bundesverband Solarwirtschaft e. V. veranstaltet hochkarätiges Seminarprogramm zum solaren Bauen / noch Restplätze verfügbar
Pressemitteilung Bundesverband

Der Einsatz von Solarenergie im Gebäudebereich wächst rasant. Über acht Prozent aller Wohngebäude in Deutschland nutzen mittlerweile die umweltfreundliche Solarenergie zur Stromerzeugung oder Wärmegewinnung.

Der Siegeszug der Solarenergie im Wohnbereich stellt dabei völlig neue Anforderungen an Architektur und Planung. Neuartige Konzepte integrieren bereits jetzt die Energieerzeugung in den Gebäudeentwurf. Moderne Materialien ermöglichen den architektonisch anspruchsvollen Einsatz von Solarkomponenten in der Gebäudehülle.

Am 13. und 14. Januar 2009 bietet der Bundesverband Solarwirtschaft im Rahmen der BAU 2009 Fachplanern, Architekten und interessierten Fachbesuchern einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten der Solartechnik im Gebäudebereich und zeigt gelungene Praxisanwendungen photovoltaischer und solarthermischer Systeme.

Namhafte Solararchitekten wie Peter Bachschuster und Georg Dasch präsentieren ihre aktuellen Projekte. Daneben stellen führende Solarunternehmen ihr Produktportfolio vor.

Interessenten können sich noch für beide Seminartage beim BSW-Solar anmelden. Ansprechpartner ist Stefan Küßner, Tel. 030 29 777 88-16 kuessner(at)bsw-solar.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 80 EUR / Person zzgl. USt.

Seminarprogramm und Anmeldeformular unter www.solarintegration.de
  • Solarenergie-Forum
  • Dienstag, September 05, 2006

    Größte Solarstromanlage der Welt in Betrieb genommen

    Arnstein (Deutschland), 05.09.2006 – Auf dem Weingut „Erlasee“ im fränkischen Arnstein hat am vergangenen Wochenende die derzeit größte Photovoltaikanlage der Welt ihren Betrieb aufgenommen.

    Die aus 1408 Solarmodulen bestehende Solarfeld liefert eine Gesamtleistung von zwölf Megawatt und wird gemeinsam von dem Berliner Solarunternehmen Solon AG und dem Energieversorger E.ON betrieben. In die Anlage wurden etwa 70 Millionen Euro investiert. +wikinews+

    Dienstag, April 29, 2003

    Solarindurstie trotz der Wirtschaftskrise: Weltgrößtes Solarkraftwerk geht in Deutschland ans Netz

    Seit Jahresbeginn massives Wachstum bei Privatanlagen und solaren Großkraftwerken
    Pressemitteilung Bundesverband

    Deutschlands Solarindustrie ist wieder verstärkt auf Wachstumskurs. Die private Nachfrage nach Photovoltaikanlagen zur eigenen Solarstromerzeugung ist nach Angaben der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) im ersten Quartal 2003 massiv gestiegen. Allein die zugesagten Kreditmittel des 100.000-Dächer-Programmes der KfW-Bankengruppe stiegen um 125 Prozent auf über 130 Mio. Euro. Gleichzeitig werden Solaranlagen immer leistungsfähiger. So wird an diesem Dienstag von der Hamburger Voltwerk AG in Hemau das größte Solarkraftwerk der Welt in Betrieb genommen. Der Solarpark in der Nähe von Regensburg hat eine Leistung von vier Megawatt.

    Der Geschäftsführer der UVS, Carsten Körnig, begrüßt die mittlerweile erreichte hohe gesellschaftliche und politische Akzeptanz der Solartechnik: " Das Erneuerbare-Energien-Gesetz sichert Solarerträge über 20 Jahre. Neben der Bundesregierung engagieren sich Lokalpolitiker aller parteipolitischer Couleur für die Ansiedlung von Solarkraftwerken. Im Gegensatz zu konventionellen Kraftwerken finden Solaranlagen breite Zustimmung bei den Anwohnern. Sie verursachen weder Schadstoffe noch Lärm und führen zu keiner Flächenversiegelung."

    Nach UVS-Angaben verfügen inzwischen weit über 500.000 Eigenheimbesitzer über eine eigene Solaranlage. Mit der Auflegung von Solarfonds zur Entwicklung großer Solarkraftwerke werden neue Zielgruppen erreicht. "Jetzt kann jedermann an der Energiewende teilhaben, auch wer über kein eigenes Dach verfügt", freut sich Carsten Körnig. Die Anleger profitieren von regelmäßigen Ausschüttungen aus den Verkaufserlösen des öffentlich eingespeisten Solarstroms.

    Über die aktuellen Förderkonditionen für Solaranlagen informiert die bundeseigene KfW Bankengruppe gemeinsam mit der UVS kostenlos und herstellerunabhängig im Internet unter www.solarfoerderung.de
  • Solarenergie-Forum