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Freitag, April 11, 2014

Auch E.ON zieht sich aus Desertec zurück

Nach Bosch und Siemens steigt jetzt auch E.ON bei Desertec aus. Von den größeren Projektunterstützern aus Deutschland ist jetzt nur noch RWE dabei. Mit zunehmender Solar- und Windenergie-Produktion in den potentiellen Abnehmerländern Nordeuropas dürfte das Sahara-Photovoltaik-Projekt jegliche Konkurrenzfähigkeit einbüßen, zumal sich aus den politischen Instabilitäten Nordafrikas obendrein Investitionshemmungen ergeben.

Dienstag, März 25, 2014

Solarstrom-Selbstversorger sollen drei bis fünf Mal mehr für Energiewende zahlen als stromintensive Industrie

Pressemitteilung des BSW: Solarwirtschaft und Verbraucherschützer empört über jüngste Pläne Gabriels zur Finanzierung der Energiewende

Auf massive Kritik bei der Solarbranche und bei Verbraucherschützern stößt das Vorhaben aus dem Bundeswirtschaftsministerium, gewerbliche Betreiber von Solarstromanlagen künftig bei der Finanzierung der Energiewende gegenüber der stromintensiven Industrie deutlich schlechter zu stellen. Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) fordert von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, Bürger und Unternehmen auch künftig vollständig von der EEG-Umlage zu befreien, wenn sie Solarstrom umweltfreundlich für den Eigenbedarf oder die direkte Belieferung zum Beispiel von Mietern erzeugen. Sie dürften im Rahmen der EEG-Novelle keinesfalls schlechter gestellt werden als die stromintensive Industrie, die ihren Strom größtenteils noch aus fossilen Energiequellen bezieht.

Nach jüngsten Informationen des baden-württembergischen Finanz- und Wirtschaftsministers Nils Schmid wurde gestern zwischen Bundeswirtschaftsministers Sigmar Gabriel und Vertretern aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg Einvernehmen darüber erzielt, stromintensive Unternehmen künftig stärker von den Kosten der Energiewende zu befreien als bislang vorgesehen. Sie sollen dem Vernehmen nach ab dem 1.8.2014 maximal 1,25 Cent je Kilowattstunde für den Eigenbedarf selbst erzeugten Stroms abführen müssen (Rabatt in Höhe von 80 Prozent der EEG-Umlage). Künftige gewerbliche Selbstversorger – z.B. aus den Bereichen Handel, Handwerk, Dienstleistung und Landwirtschaft – sollen hingegen ab August 2014 rd. 4,4 Cent auf jede selbst verbrauchte Kilowattstunde bezahlen, selbst wenn diese umweltfreundlich aus einer eigenen, neu errichteten Solarstromanlage erzeugt wurde (Rabatt von 30 Prozent der EEG-Umlage). Bislang waren sie von der EEG-Umlage befreit. Die bisher zumindest anteilig befreite Wohnungswirtschaft soll künftig sogar mit der vollen EEG-Umlage von derzeit rd. 6,3 Cent je Kilowattsunde zur Kasse gebeten werden, wenn sie Mieter umweltfreundlich mit Solarstrom versorgt.

„Das schreit zum Himmel! Das Verursacher-Prinzip steht Kopf. Die größten Verursacher des Treibhauseffekts sollen weitgehend von den Kosten der Energiewende befreit bleiben, während die Mehrzahl künftiger Solarstromanlagen-Betreiber drei bis fünfmal so stark zur Kasse gebeten werden. Sie werden dann von ihren Klimaschutz-Vorhaben größtenteils Abstand nehmen. Zweck des Erneuerbare-Energien-Gesetzes war es immer, die Markteinführung Erneuerbarer Energien zu befördern, nicht aber diese mit Kosten zu belasten und den Wettbewerb mit fossilen Energieträgern dadurch zu erschweren“, so Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar zu den jüngsten Plänen aus Berlin. Genau dies sei aber der Fall, wenn große CO2-Emittenten besser gestellt werden als Betreiber von EE-Anlagen. Körnig: „Es kann nicht sein, dass das Handwerk oder die Mieter bis zu 5 Cent mehr je Kilowattstunde für die Energiewende zahlen müssen, wenn sie ihren Strombedarf mittels einer Solaranlage selbst decken wollen als ein Stahlproduzent oder der Braunkohletagebau für ihren fossil erzeugten Betriebsstrom.“

Nach Einschätzung von Energieexperten – zum Beispiel des saarbrücker Instituts für ZukunftsEnergieSysteme und der Verbraucherzentrale Bundesverband – lassen sich mit der geplanten EEG-Umlage auf solaren Eigenverbrauch keine nennenswerten Einsparungen bei den Verbraucherstromtarifen erzielen. „Verbraucher- und Klimaschutz werden mit Füßen getreten und klar den Interessen großer Konzerne untergeordnet. So kann die Energiewende nicht gelingen. Mit dieser Ungerechtigkeit wird die Akzeptanz der Energiewende aufs Spiel gesetzt“, bilanziert Körnig.

Donnerstag, Januar 09, 2014

Solarstrom-Zubau 2013 mehr als halbiert

Pressemitteilung BSW-Solar: In Deutschland wurde 2013 rund 55 Prozent weniger Photovoltaik-Leistung installiert als 2012 / Solarwirtschaft warnt neue Bundesregierung vor weiterem Markteinbruch und fordert Kurskorrektur im Rahmen der EEG-Novelle

Im Jahr 2013 wurde in Deutschland rund 55 Prozent weniger Solarstromleistung installiert als noch im Vorjahr. Die neu installierte Solarstromleistung sank von 7,6 Gigawattpeak (GWp) im Jahr 2012 auf rund 3,3 GWp in 2013, teilt der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) mit. Der Branchenverband warnt vor einem weiteren Markteinbruch und appelliert an die Bundesregierung, das Abschmelzen der Solarstromförderung künftig wieder am technologischen Fortschritt zu orientieren. Während die Preise neuer Solarstromanlagen in den vergangenen zwei Jahren zwar um rund ein Viertel sanken, wurde die Solarstromförderung im gleichen Zeitraum im Rahmen mehrerer Gesetzesänderung halbiert und damit doppelt so stark beschnitten.

„Der weitere Ausbau der Solarenergie zur tragenden Säule der Energieversorgung ist klimapolitisch unverzichtbar und inzwischen bezahlbar. Jetzt gilt es, das beachtliche Potenzial der Solarenergie für die Energiewende zu nutzen“, so Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. „Es kann doch nicht sein, dass wir den Ausbau der Solarenergie ausgerechnet jetzt abwürgen, wo die Photovoltaik so preiswert geworden ist. Runter von der Bremse!“ Aufgrund der starken Kostensenkung in den vergangenen Jahren könne die Förderbremse jetzt mit Augenmaß wieder gelockert werden, ohne die Verbraucher zusätzlich zu belasten. Bei intelligenter Ausgestaltung der Energiewende bleibe auch ein dynamischer Ausbau Erneuerbarer Energien für Verbraucher und Industrie gleichermaßen bezahlbar. Ein weiterer Marktrückgang sei für die Solarbranche nicht verkraftbar und gefährde die Energiewende.

Die Photovoltaik stecke derzeit in einer Zwickmühle. Die Solarstromförderung wird nach aktueller Gesetzeslage Monat für Monat weiter gekürzt. Aktuell sinkt die Förderung monatlich um 1,4 Prozent. Die Preise für Photovoltaik-Anlagen können dieses Tempo nicht mitgehen angesichts der geringeren Möglichkeiten zur Kostensenkung. In den vergangenen Jahren waren sie durch den harten Preiswettbewerb teilweise unter die Herstellkosten gefallen. Im Rahmen des Anti-Dumping-Verfahrens ist von der EU für die nächsten Jahre zudem eine Preis-Untergrenze gesetzt worden. Bei der anstehenden EEG-Novelle müsse dies ebenso berücksichtigt werden wie die Gesamtkosten fossiler Energieformen im Rahmen eines fairen Kostenvergleichs unter Einbeziehung von Klimafolgekosten, fordert der BSW-Solar.

Hintergrund

Solarstrom trug 2013 mit 29,7 Milliarden Kilowattstunden (kWh) einen Anteil von rund 5 Prozent zur Deckung des Stromverbrauchs in Deutschland bei. 2010 waren es erst 2 Prozent (11,7 Mrd. kWh). Während von 2010 bis 2012 jährlich Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von rund 7,5 GWp zugebaut wurden, brach die Nachfrage im vergangenen Jahr aufgrund starker Einschnitte bei der Solarstromförderung ein (vgl. Infografik: www.bsw.li/1eu8Uez).
Einzelne Marktsegmente waren von diesem Markteinbruch unterschiedlich stark betroffen. Große Verluste haben Photovoltaik-Anlagen höherer Leistungsklassen zu verbuchen. So sank die neu installierte Leistung von PV-Anlagen über 10 KWp gegenüber dem Vorjahr um etwa 60 Prozent. Besonders starke Einschnitte verzeichnete mit rund 64 Prozent das Kraftwerks-Segment im Megawatt-Maßstab. Ursache dafür ist, dass die Solarstromförderung für große Solarstromanlagen besonders stark beschnitten wurde und anders als im vergleichsweise stabilen Kleinanlagensegment (Zubau: -12 Prozent) noch kaum Alternativen zur Einspeisung bestehen. Konzepte für die solare Eigenstromversorgung stehen im gewerblichen Bereich vor größeren Herausforderungen und eine solare Nahstromversorgung mit Solarkraftwerken ist bislang wirtschaftlich noch kaum attraktiv (vgl. auch Pressemitteilung vom 12. Dezember 2013: www.bsw.li/18F5oxJ).
Energieexperten sind sich einig, dass aufgrund der starken Kostensenkung Photovoltaik neben der Windenergie an Land zukünftig zu den wichtigsten Säulen der Stromversorgung zählen müssen. Auch ein dynamischer weiterer PV-Zubau hätte keine relevanten Kostensteigerungen mehr zur Folge (vgl. Infografik: www.bsw.li/1eua9u7). Der Bundesverband Solarwirtschaft strebt eine Verdoppelung des Solarstromanteils auf rund 10 Prozent am deutschen Strombedarf bis zum Jahr 2020 an. Bis 2030 hält er einen Anteil von mindestens 20 Prozent für realisierbar.

Montag, Juli 15, 2013

Juni 2013 mit Solarenergie-Rekord

"Sonnige News von der Energiewende: Noch nie haben Solaranlagen in Deutschland so viel Strom erzeugt wie im letzten Juni. Insgesamt lieferten Deutschlands Solaranlagen 4.309 Gigawattstunden Strom. Das entspricht dem Jahresbedarf von 1,23 Millionen Haushalten."

weiter >> http://www.greenpeace.de/themen/energie/

Mittwoch, März 20, 2013

"Suntech" dementiert Insolvenz

Der chinesische Solarzellen-Produzent Suntech hat inzwischen die von der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua verbreitete Insolvenzmeldung dementiert und erklärt, es geht nur um Teilinsolvenzen von Konzerntöchtern mit deren Finanzdienstleistern. Gleichwohl war die falsche Insolvenzmeldung bereits von anderen Nachrichtenagenturen übernommen und führte blitzschnell weltweit zu Kurseinbrüchen des börsennotierten Unternehmens, "bis zu 50 Prozent". - Nachrichten können viel anrichten. Da werden einige sehr viel Geld verloren haben, die schnell sein wollten.

Weltmarktführer "Suntech" ist pleite

INZWISCHEN DEMENTIERT !!!
Der seit Jahren unter Dumpingverdacht stehende Solarzellen-Produzent "Suntech" (China) meldete Insolvenz an. - Allein die chinesische Solarzellen-Produktion sei zweifach höher als die globale Nachfrage, obgleich kontinuierlich auf Wachstumskurs, aber die Spekulation auf größere Marktanteile zulasten der Mitbewerber holt ein Unternehmen nach dem anderen mit Konkursen auf den Boden der Tatsachen zurück. Das gilt nun auch für die Unternehmen der vermeintlich "kommunistischen" Volksrepublik China. - Allerdings rächt sich auch, dass sich das Engagement hinsichtlich der Energiespeichertechnologien und des Energiemanagements nicht mithielt.

Mittwoch, April 04, 2012

Trotz Solar-Konjunktur weltweite Branchenkrise

Obwohl die Installationen beständig neue Rekorde aufstellen, führten zu hohe Erwartungen an die Wachstumsraten zu weltweiten Überkapazitäten bei der Solarzellen-Herstellung. Vor allem China und die USA bewirkten diese Entwicklung und den damit einsetzenden Verdrängungswettbewerb. Tagesspiegel.de berichtet, dass im Jahr 2006 noch 20 Prozent der weltweit produzierten Solarzellen aus Deutschland und 15 Prozent aus China kamen. Bis zum Jahr 2011 verschoben sich die Anteile deutlich. Nur noch 6,7 Prozent aus deutscher und 57 Prozent aus chinesischer Herstellung. Doch auch die chinesische Industrie verkalkulierte sich. Große Kapazitäten stehen still.

Donnerstag, Januar 12, 2012

Solar Millennium: 16.000 Anleger betroffen

"16.000 Anleger fürchten um die Rückzahlung ihrer Anleihen im Gesamtwert von 227 Mio. Euro", meldet die FinancialTimesDeutschland. - Diese Zahlen betreffen womöglich nur das ausgedehnte Anleihengeschäft des Unternehmens und nicht die Börsenverluste. So dürfte die Zahl der Konkursbetroffenen erheblich größer sein.

Lesen Sie auch >> "Vier Fragen an den Verantwortlichen"

Donnerstag, Oktober 27, 2011

Solarvergütung sinkt auf Niveau von Haushaltsstrompreis

Pressemitteilung Bundesverband

Kauf einer Solarstromanlage lohnt sich weiterhin - Solarstrom immer günstiger

Die Förderung für neue Solarstromanlagen wird zum Jahreswechsel um 15 Prozent sinken. Das teilt der Bundesverband Solarwirtschaft heute auf Basis der aktuellen Photovoltaik-Marktzahlen der Bundesnetzagentur mit. Damit wird die auf dem Hausdach erzeugte Kilowattstunde Solarstrom kleiner Solarstromanlagen mit 24,43 Cent vergütet (aktuell 28,74 Cent/kWh) und auf das Niveau von Haushaltsstromtarifen sinken.

"Die Solarbranche erfüllt das Versprechen, immer günstigeren Strom zu erzeugen. In Deutschland entwickelt sich die Photovoltaik in rasantem Tempo weiter in Richtung Wettbewerbsfähigkeit", so Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). Bereits 2012 wird Solarstrom vom eigenen Dach auf dem Preisniveau von Haushaltsstromtarifen ankommen. Spätestens 2014 können große Solarparks so günstig Strom produzieren wie Windkraft auf dem Meer. Körnig: "Dies sind wichtige Meilensteine der Energiewende."

Für Verbraucher lohnt sich der Einstieg in die Solarstrom-Produktion weiterhin, zeigt sich der BSW-Solar zuversichtlich. Gerade in den letzten Monaten seien die Preise für schlüsselfertige Solarstromsysteme deutlich gefallen. Durch einen starken Wettbewerb, beachtliche Innovationserfolge und die zunehmende Massenfertigung konnten die Preise seit 2007 halbiert werden. "Wer selbst Solarstrom erzeugen möchte, ob auf dem eigenen Dach oder als Teilhaber an einer Bürgersolaranlage, sollte nicht nur auf Stichtage achten", rät Körnig. "Eine Solarstromanlage hält länger als ein Auto. Deswegen sollte auch auf die Qualität der Komponenten, eine kompetente Beratung und die fachmännische Montage geachtet werden." Kostenlose Verbraucherinformationen rund um das Thema Solartechnik stellt der Verband im Internet unter www.solartechnikberater.de bereit.

Während die Kosten von Solarstrom weiter sinken, steigt zugleich die erzeugte Solarstrommenge steil an: Von 2009 bis 2011 hat sich die Solarstrom-Menge verdreifacht. Im ersten Halbjahr 2011 hat Solarstrom mit einem Anteil von 3,5 Prozent am Brutto-Stromverbrauch erstmals die Wasserkraft überholt. Bis 2020 wird nach Erwartungen des Bundesverbands Solarwirtschaft der Solarstrom-Anteil auf mindestens 10 Prozent steigen. Körnig: "Solarstrom wird zum Preisbrecher und zur tragenden Säule des Energiesystems der Zukunft."
  • Solarenergie-Forum
  • Mittwoch, Oktober 12, 2011

    Solarstrom: Nutzen steigt, Kosten bleiben stabil

    Pressemitteilung Bundesverband

    Der Ausbau der Solarstrom-Nutzung ist nicht länger Ursache für steigende Strompreise. Stark gesunkene Erzeugungskosten und deutlich reduzierte Fördersätze für Solarstrom haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass auch ein starker weiterer Ausbau der Photovoltaik in Deutschland die Strompreise kaum noch erhöhen wird. Nach Erwartungen von Energieexperten wird Solarstrom spätestens 2014 das Förderniveau von Strom aus Offshore-Windkraftanlagen erreichen und langfristig zu einer der günstigsten Energieerzeugungsformen überhaupt werden.

    Jüngste Berechnungen des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) zur Höhe der sogenannten EEG-Umlage, mit der Stromverbraucher den Umstieg auf regenerative Energie finanzieren, belegen: Jedes ab 2012 in Deutschland zusätzlich gebaute Gigawatt Solarstrom-Leistung erhöht die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelte Kosten-Umlage nur noch um 0,03 Cent pro Kilowattstunde Strom.

    "Solarenergie kann nicht länger als Buhmann für steigende Strompreise herhalten. Einem weiteren starken Ausbau der Solarstromnutzung steht nun auch kostenseitig nichts mehr im Wege", sagte Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar), heute in Berlin.

    Während die Kosten von Solarstrom weiter sinken, steigt zugleich die erzeugte Solarstrommenge steil an: Von 2009 bis 2011 hat sich die Solarstrom-Menge verdreifacht. Im ersten Halbjahr 2011 hat Solarstrom mit einem Anteil von 3,5 Prozent am Brutto-Stromverbrauch erstmals die Wasserkraft überholt. Bis 2020 wird nach Erwartungen des Bundesverbands Solarwirtschaft der Solarstrom-Anteil auf mindestens 10 Prozent steigen. "Solarstrom wird zum Preisbrecher und zur tragenden Säule des Energiesystems der Zukunft", so Körnig. Für dieses Jahr rechnet der BSW-Solar mit rund fünf Gigawatt neu installierter Photovoltaik-Leistung. Zum Jahreswechsel wird in diesem Fall die Solarstromförderung erneut um 15 Prozent reduziert.

    Hintergrund: Die Kosten von Solarstrom sinken rapide. Allein in den vergangenen fünf Jahren haben sie sich mehr als halbiert. Spätestens 2013 wird der in Deutschland auf dem eigenen Hausdach produzierte Solarstrom günstiger sein als die meisten Haushaltsstromtarife der Energieversorger. Dies ergeben Berechnungen der Beratungsunternehmen Roland Berger und Prognos. Schon 2013/2014 erreicht Solarstrom aus großen Solarstromanlagen das Förderniveau von Windkraftanlagen auf dem Meer (Offshore). Im Jahr 2017 könnten in Deutschland erste neue Solarstromanlagen auf Gebäuden mit einem hohen Anteil selbstverbrauchten Solarstroms komplett ohne finanzielle Förderung rentabel betrieben werden.

    Donnerstag, Mai 19, 2011

    Erfolgreicher Bürokratie-Abbau für Solarstrom in Europa

    Europaweites Projekt des Bundesverbandes Solarwirtschaft zum Abbau von administrativen Hemmnissen / Installation von Solaranlagen in Griechenland, Slowenien und Portugal vereinfacht
    Pressemitteilung Bundesverband

    Stromproduktionslizenzen, Baugenehmigungen, Zertifizierungen: Der Weg zum eigenen Solarkraftwerk kann in Europa bisweilen steinig sein. Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) begrüßt daher den Abbau bürokratischer Hemmnisse, wie er in den vergangenen Monaten auf Initiative europäischer Solarverbände in Griechenland, Slowenien und Portugal erfolgt ist. Die Initiativen sind auf Ergebnisse des Projektes PV LEGAL des BSW-Solar zurückzuführen, das in zwölf europäischen Ländern die bürokratischen Hemmnisse des Solarstrom-Ausbaus untersucht hat. „Einige Wachstumsbremsen für Solarstrom sind damit beseitigt worden“, erklärt Jörg Mayer, Geschäftsführer des BSW-Solar. „Dieser Weg muss in ganz Europa konsequent weiter beschritten werden.“
    So müssen Planer und Installateure in Griechenland mittlerweile keine Stromproduktionslizenzen für kleine PV-Anlagen (kleiner ein Megawatt) mehr beantragen. „Diese administrative Anforderung hatte in der Vergangenheit mit zu einem Stillstand des griechischen PV-Marktes geführt“, stellt Jörg Mayer fest. „Nun müssen Anlagenbauer nicht mehr bis zu zwei Jahre auf eine Lizenz warten, um mit dem Bau beginnen zu können, sondern können sofort loslegen.“
    Eine ähnliche Verbesserung konnte der slowenische Solarverband in Kooperation mit der Regierung erwirken – hier entfällt die Notwendigkeit einer Baugenehmigung für kleinere Anlagen. Die Einführung einer rechtssicheren Genehmigungsfreiheit hat bereits zu einer positiven Marktentwicklung sowie einer Neupositionierung der Solarenergie als sichere und langfristige Investition geführt.
    In Portugal wiederum ist das Genehmigungsverfahren für Solarstromanlagen auf eine elektronische Übermittlung im Internet umgestellt worden. „Das Verfahren wurde damit schneller, transparenter und kosteneffizienter“, bilanziert Mayer.
    Alle diese Verbesserungen wurden im Rahmen des europäischen Projekts PV LEGAL vorangetrieben, das vom Bundesverband Solarwirtschaft koordiniert wird. „PV LEGAL konnte bereits signifikant zum Abbau von Bürokratie für die Photovoltaik in Europa beitragen. Dennoch bremsen administrative Hemmnisse weiterhin die Entwicklung von Solarstrom in vielen Ländern Europas. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir weiter unsere Anstrengungen verstärken, diese Barrieren zu beseitigen, um die europäischen Erneuerbare-Energien-Ziele zu erreichen“, verspricht Mayer.

    Eine Übersicht mit Verbesserungen der administrativen Rahmenbedingungen für Soiarstrom in Deutschland und in zwölf Ländern Europas ist unter http://www.pvlegal.eu/en/results/progresses.html abrufbar.

    Über PV LEGAL:
    Das vom Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) initiierte und koordinierte Projekt, an dem weitere zwölf nationale Partnerverbände, der europäische Photovoltaikverband EPIA und das Beratungsunternehmen eclareon beteiligt sind, wird im Rahmen des Intelligent Energy Europe Programm der Europäischen Union gefördert. Das Projekt PV LEGAL hat sich zum Ziel gesetzt, die administrativen Hindernisse bei der Installation von Solarstromanlagen europaweit abzubauen. Über www.pvlegal.eu sind die wichtigsten Informationen über die Barrieren in EU-Ländern verfügbar.

    PV-LEGAL-Veröffentlichungen:
    Übersicht über die rechtlich-administrativen Verbesserungen der PV-Rahmenbedingungen in Europa in den letzten zwei Jahren: http://www.pvlegal.eu/en/results/progresses.html PV-LEGAL-Datenbank mit umfangreichen Informationen zu Dauer, Wartezeiten und rechtlich-administrativen Kosten der Projektentwicklungsverfahren für die drei Marktsegmente der kleinen PV-Anlagen auf Wohngebäuden, mittleren PV-Anlagen auf kommerziellen Gebäuden und PV-Freiflächenanlagen: http://www.pvlegal.eu/database.html. Handlungsempfehlungen der PV-LEGAL-Partner zum Abbau von administrativen Barrieren für die Photovoltaik in den PV-LEGAL-Ländern: http://www.pvlegal.eu/results/advisory-papers.html
  • Solarenergie-Forum
  • Montag, Mai 02, 2011

    Solarenergie und Entwicklungshilfe


    Die solaren Voraussetzungen für die Nutzung der Sonnenenergie sind in den meisten Entwicklungsländern geradezu ideal.
    Wir exportieren in die Entwicklungsländer nicht nur unsere Konsumartikel, sondern auch die Art und Weise des Energieverbrauchs auf Verbrennungsbasis, steigern ihnen also noch immer vor allem den Erdöl-Verbrauch, obwohl dieser Energieträger für die meisten Entwicklungsländer viel eher als für die reichen Staaten des Nordens unbezahlbar ist und volkswirtschaftlich ruiniert.
    Stattdessen sollten wir diese Staaten in der Entwicklung einer Energiewirtschaft fördern, die auf der Nutzung von Sonnenergie und Windenergie basiert.
    >> Solar-Kocher
    >> Solare Warmwasserbereitung
    >> Solare Stromerzeugung

    Mittwoch, April 27, 2011

    WIRSOL: "GELD BESSER AUFS DACH ALS AUF DIE BANK"

    Eppelheim - sjw. Die Sonne scheint und nicht minder strahlen Christa Unglaube und Peter Klausegger, die mit ihrem fast 10KWp starken Solarkraftwerk ein klares Bekenntnis zur Photovoltaik abgegeben haben.

    „Wenn man schon die Möglichkeit hat, Strom aus erneuerbaren Energien zu gewinnen, sollte man es auch tun“, plädiert die gebürtige Berlinerin. “Das müsste mehr gefördert werden, vor allem bei öffentlichen Gebäuden sollte es verbindlich sein“, bekräftigt Peter Klausegger. Als ehemaliger Verkehrsplaner verweist der Österreicher u.a. auf die enormen brachliegenden Potenziale solar Stromgewinnung an Lärmschutzwänden. Eigentlich war die sympathische Berliner-Wiener-Melange auf der Suche nach risikofreien Geldanlagemöglichkeiten. Dabei erkannten sie schnell, dass ihr eigenes Dach die Investition mit der höchsten Rendite darstellte.

    Das bestens informierte Paar verfolgt das Thema Solarstrom schon seit geraumer Zeit, war aber zuletzt an einen Dienstleister geraten, dem es nicht gelang, ihre Vorstellungen umzusetzen. Entschlossen, regionale Unternehmen in die Wertschöpfungskette einzubinden, wurden sie durch ein Informationsschreiben der Stadt Eppelheim auf das ASIS-System und auf WIRSOL aufmerksam. Nach dem 1. Anruf dauerte es nur 4 Wochen, bis die komplette Anlage installiert war- die Module selbst wurden an nur einem Tag montiert.

    Gerade im Hinblick auf den Stichtag zum 30. Juni konnten sie sich damit nicht nur die maximale Einspeisevergütung für die nächsten 20 Jahre sichern, sondern auch einen exemplarischen Beitrag zur Energiewende leisten.

    Pressemitteilung v. WIRSOL.de
  • Solarenergie-Forum
  • WIRSOL: "WASCHEN, WENN DIE SONNE SCHEINT"

    Zweifellos- die Zahl der ökologisch sensibilisierten Menschen wächst stetig, doch wie viele lassen ihren Überzeugungen auch reale Konsequenzen folgen? Familie Jardot aus Hockenheim ist da gleich in vielerlei Hinsicht mit gutem Beispiel voran gegangen:

    Blau schimmernde Solar-Module auf dem Dach zeugen von einem wichtigen Beitrag zur Energiewende, der dank Photovoltaik-Dienstleistern wie WIRSOL auch von Privathaushalten erbracht werden kann. In der jungen Branche nähert man sich kontinuierlich der Netzparität und weil die Systemkosten während der letzten Jahre kontinuierlich gesunken sind, stellt die Investition in eine eigene Solaranlage praktisch keine Hürde mehr dar.
    „Ich kann Danijel Zgaljic von WIRSOL hier nur ein besonderes Lob aussprechen- ich mag gar nicht mehr zählen, wie unermüdlich er mir über die letzten 4 Jahre immer wieder neue Angebote erstellt hat“, lacht Michael Jardot.

    Dank ihres eigenen Sonnenkraftwerks profitieren die Jardots nicht nur von der staatlich garantierten Einspeisevergütung sondern decken auch einen Teil des hauseigenen Bedarfs mit dem selbst erzeugten Strom. „Wir waschen jetzt eben, wenn die Sonne scheint“, heißt es aus Hockenheim und damit liegt man voll im Trend, denn das Thema Eigenverbrauch bedeutet immer auch eine Absicherung gegenüber konstant steigenden Energiekosten.
    Ausschlaggebend war für den sympathischen Familienvater jedoch die Motivation, etwas Gutes für die Natur zu tun und auch hier blieb es nicht bei Lippenbekenntnissen: „Ich beziehe den Reststrom von einem Anbieter, der rein auf regenerative Energien setzt – und nebenbei auch noch günstig ist.“

    Hätten Sie’s gewusst? Die Umstellung von der Volleinspeisung auf Eigenverbrauch ist jederzeit mit geringen technischen Nachrüstungen möglich- und das zu den Konditionen aus dem Jahr der Inbetriebnahme!

    Pressemitteilung www.wirsol.de
  • Solarenergie-Forum
  • Montag, März 21, 2011

    Ökostrom-Kosten für 2011 zu hoch berechnet

    Weniger Solarstrom in 2010 neu installiert als erwartet / Prognosefehler Ursache für überhöhte Stromrechnungen / BSW-Solar fordert Gutschrift für Stromkunden
    Pressemitteilung Bundesverband

    Ein Teil der Stromkosten muss an die Verbraucher zurückerstattet werden. Grund ist, dass im vergangenen Jahr weniger Solarstromanlagen neu installiert wurden als angenommen. Zu diesem Schluss kommt der Bundesverband Solarwirtschaft e.V., nachdem die Zahlen der Bundesnetzagentur vorliegen. Demnach gingen in 2010 Solarstromanlagen mit einer Leistung von insgesamt etwa 7400 Megawattpeak (MWp) neu ans Netz. Die Übertragungsnetzbetreiber hatten zuvor mit 9500 MWp gerechnet. In der Folge dieses Prognosefehlers wurden die Stromtarife für die Mehrzahl der Verbraucher angehoben, was nun zu korrigieren ist.

    An der überhöhten Prognose-Zahl der Übertragungsnetzbetreiber bemisst sich die Solarstrom-Umlage, die Verbraucher in diesem Jahr zusammen mit dem Strompreis für den Ausbau des Ökostroms zahlen. "Die Kunden müssen in diesem Jahr also zu tief für den Solarstrom in die Tasche greifen", erklärt Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). "Jetzt sind die Stromversorger in der Pflicht, den Bürgern die zu viel gezahlte Umlage für 2012 gutzuschreiben."

    Zum Hintergrund: Die finanzielle Umlage für den Ausbau Erneuerbarer Energien wird von den Übertragungsnetzbetreibern jährlich für das Folgejahr berechnet. Aufgrund der überhöhten Zubau-Prognose für 2010 stieg die Solarstromumlage pro Kilowattstunde von rund 1,0 Cent in 2010 auf 1,7 Cent in 2011. Unter Berücksichtigung der tatsächlich erfolgten Photovoltaik-Installationen hätte die Solarstrom-Umlage in 2011 nach vorläufigen Schätzungen des BSW-Solar nur auf etwa 1,4 Cent steigen dürfen - von einer solchen Zielgröße geht auch das Bundesumweltministerium aus.

    "Sonnenstrom wird zunehmend billiger, weil die Technologie sich ständig verbessert und die Fertigungskosten sinken", stellt Carsten Körnig fest. Der BSW-Solar geht davon aus, dass die Solarstrom-Umlage deshalb in den Folgejahren nur noch geringfügig steigen und sich bei rund zwei Cent je Kilowattstunde einpendeln wird - auch bei einem ambitionierten Ausbau der Photovoltaik. Körnig: "Zukünftig kann Solarstrom nicht mehr als Grund für relevante Strompreiserhöhungen angeführt werden." Verbraucher sollten darauf achten, dass sie die in diesem Jahr zu viel berechneten Stromkosten zurückerstattet bekommen.

    Dienstag, März 15, 2011

    Schneller Solarstrom-Ausbau möglich

    Stromerzeugung aus Solarenergie kann wesentlichen Beitrag zum Systemwandel in der Energieversorgung leisten
    Pressemitteilung Bundesverband

    Nach Auffassung des Bundesverbands Solarwirtschaft ist der Systemwandel weg von fossilen und nuklearen Energieträgern hin zu einer hundertprozentigen dezentralen Energieversorgung auf der Basis Erneuerbarer Energien schneller möglich, als dies häufig dargestellt wird. Dies gilt insbesondere auch für den Ausbau der Photovoltaik, der eine bedeutende Rolle im zukünftigen Energiemix zukommen wird.

    "Wir haben uns als Photovoltaik-Branche schon immer klar gegen eine Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke in Deutschland ausgesprochen. Für den Systemwandel in der Energieversorgung benötigen wir die Atomenergie nicht - auch nicht als Brückentechnologie", erklärt Günther Cramer, Präsident des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). "Wir müssen stattdessen den Weg hin zu einer hundertprozentigen dezentralen Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien noch schneller beschreiten und die hierfür erforderlichen Maßnahmen, beispielsweise zur Netzintegration der Erneuerbaren, beschleunigen."

    Die Solarenergie entwickelt sich zunehmend zu einer wesentlichen Säule einer sicheren, sauberen und zuverlässigen Stromversorgung. Schon heute werden an einem Sonntag mit hoher Sonneneinstrahlung bis zu 25 Prozent der Leistung in Deutschland gedeckt. Mit ihrer PV-Roadmap "Wegweiser Solarwirtschaft" hat die Photovoltaik-Branche deutlich gemacht, dass ein Ausbau der Stromerzeugung aus Solarenergie von bis zu 70 GW im Jahr 2020 an neu installierter Leistung in Deutschland möglich ist. Dies bedeutet, den Anteil von heute 2 auf mindestens 11 Prozent am deutschen Strommix bis 2020 zu steigern.

    "Mit unserer PV-Roadmap haben wir eindeutig aufgezeigt, dass wir mit der Photovoltaik bereits in wenigen Jahren einen signifikanten Anteil an der deutschen Stromversorgung erreichen können, ohne die Umlage für Verbraucher wesentlich zu erhöhen", so Cramer weiter. "Sollte die Bundesregierung die von uns immer wieder aufgezeigte Möglichkeit eines stärker forcierten Ausbaus der Erneuerbaren Energien jetzt umsetzen wollen, ist aber auch ein schnellerer Ausbau der Photovoltaik in Deutschland denkbar."

    Die Stromerzeugung aus Solarenergie steht wie keine andere Energieerzeugungsart unter den Erneuerbaren für das Prinzip und die Vorteile der dezentralen Energieerzeugung. Solarstrom wird dort produziert, wo er auch gebraucht wird - auf den Dächern von Haushalten, Büros und Industriegebäuden. Und zu Zeiten, in den besonders viel Energie benötigt wird: So gleicht er insbesondere die Lastspitzen zur Mittagszeit aus und entlastet damit die Übertragungsnetze.

    Mit einem forcierten Ausbau der Photovoltaik und der anderen Erneuerbaren Energien kann bereits bis 2020 mehr als die Hälfte des deutschen Stromverbrauchs gedeckt werden.

    Alles zur PV-Roadmap finden Sie auf unserer >> Microsite

    Montag, Februar 28, 2011

    Phoenix Solar AG präsentiert Auslegungssoftware für Photovoltaik Dachanlagen

    Phoenix Solar AG präsentiert innovative Auslegungssoftware für Photovoltaik Dachanlagen: PVisual
    Zeitersparnis für Solaranlagen-Planer +++ Effiziente und einfache Anlagenplanung +++ Kundengerechte Visualisierung

    Sulzemoos, 28.02.2011 / Die Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93), ein im TecDAX notiertes, international führendes Photovoltaik-Systemhaus, präsentiert ihren Vertriebspartnern und Interessenten ihre maßgeschneiderte Auslegungssoftware PVisual.
    Die neue Software ermöglicht es Ingenieuren, Anlagenplanern und Installateuren, Photovoltaikanlagen auf Dachflächen schnell und intelligent zu planen: von den Schienenplänen über die Verkabelung bis hin zur Auswahl des gesamten Zubehörs. Dabei sind die im Phoenix Solar Produktportfolio verfügbaren Solarmodule, Montagesysteme und Wechselrichter im Programm hinterlegt, so dass der Installateur seinem Kunden in einem Arbeitsschritt Planung und Objektskizze präsentieren kann. Darüber hinaus lassen sich im Rahmen der Angebotserstellung sowohl fundierte Wirtschaftlichkeitsberechnungen als auch effektvolle Grafiken der Dachansichten integrieren.
    Nach dem Planungsschritt erstellt PVisual die Stückliste für alle Komponenten von den Modulen bis zu den Schrauben. Auf Basis hinterlegter Daten zu Wind- und Schneelastzonen liefert PVisual eine detaillierte Statiküberprüfung, was den Planungsaufwand für den Installateur weiter verkürzt. Mit wenigen Mausklicks erhält er schließlich eine komplette Planungsmappe mit allen erforderlichen Daten und sendet die Stückliste dann zur schnellen Preisauskunft direkt zu Phoenix Solar.
    In der kostenlosen Demo-Version ist PVisual für eine Laufzeit von 30 Tagen mit allen Funktionen nutzbar. Nach Ablauf dieser 30 Tage sind in einer kostenlosen Basisversion weiterhin Anlagenplanung und Auslegung der Montagesysteme möglich. Wechselrichterauslegung, Wirtschaftlichkeitsberechnung sowie Angebotserstellung sind jedoch deaktiviert. Für den vollen Funktionsumfang werden eine Profi-Version mit unbeschränkter Laufzeit für 250 Euro (ein Nutzer) bzw. 750 Euro (bis zu zehn Nutzer), jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer, angeboten. Alle Updates der Profi-Version sind kostenfrei.
    Unter www.phoenixsolar.de/pvisual kann die Software kostenlos heruntergeladen werden. Dort sind auch weitere Informationen sowie eine Bedienungsanleitung hinterlegt.

    Über die Phoenix Solar AG
    Die Phoenix Solar AG mit Sitz in Sulzemoos bei München ist ein international führendes Photovoltaik-Systemhaus. Mit Gesamtumsatzerlösen von 473 Millionen Euro erzielte der Konzern im Geschäftsjahr 2009 ein EBIT von 12,2 Millionen Euro. Phoenix Solar entwickelt, plant, baut und übernimmt die Betriebsführung von Photovoltaik-Großkraftwerken und ist Fachgroßhändler für Solarstrom-Komplettanlagen, Solarmodule und Zubehör. Führend ist der Konzern in der Photovoltaik-Systemtechnik. Dabei liegt der Fokus auf der konsequenten Senkung der Systemkosten. Mit einem deutschlandweiten Vertrieb und Tochtergesellschaften in Spanien, Italien, Griechenland, Frankreich, Singapur, Oman, Australien und den Vereinigten Staaten von Amerika hat der Konzern derzeit rund 350 Beschäftigte. Die Aktien der Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93) sind im regulierten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und gehören dem Technologieindex TecDAX der Deutschen Börse AG an.

    Freitag, Dezember 31, 2010

    Erfolgreiches Jahr für Photovoltaik in Deutschland

    Solarstrombranche baut Produktionskapazität weiter aus. Bereits über 150.000 Jobs durch Solartechnologie geschaffen
    Pressemitteilung Bundesverband

    Ziel 2020: Kosten halbieren und zehn Prozent des deutschen Strombedarfs decken

    Die Solarstrombranche kann nach Angaben ihres Verbandes auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken: Im Inland hat sich der Markt gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt. Nach Schätzungen des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. gingen über 230.000 Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von 7-8 Gigawatt allein in Deutschland neu ans Netz. Sogar fast verdreifacht haben sich die Zubauraten der internationalen Märkte, wie z.B. Italien, Frankreich, Japan, Australien und den USA. Damit werden inzwischen ca. zwei Drittel aller neuen PV-Anlagen außerhalb Deutschlands installiert.

    Solarenergie entwickelt sich damit zunehmend zur wesentlichen Säule einer sicheren, sauberen und zuverlässigen Energieversorgung. Bis zum Jahr 2020 wird die Photovoltaik nach übereinstimmenden Prognosen von Bundesregierung und Solarbranche ihren Anteil am deutschen Strombedarf von derzeit zwei auf rund zehn Prozent steigern können.

    Bis heute hat die Photovoltaik-Technologie als wichtiger Teil der heimischen High-Tech-Wirtschaft 133.000 Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen. Hinzu kommen rund 20.000 Jobs im Geschäftsfeld Solarwärme. Viele Produktionsstätten finden sich in Ostdeutschland, Zuliefererindustrie, Großhändler, Planer und Installateure verteilen sich über das ganze Land.

    Um den wachsenden Bedarf nach Erneuerbaren Energien zu decken und international wettbewerbsfähig zu bleiben, wollen die in Deutschland ansässigen Solarhersteller nach Angaben des BSW-Solar auch 2011 ihre Produktionskapazitäten weiter ausbauen. Gleichzeitig werde die Solarbranche nach jüngsten Verbandszielen ihre Investitionen in Forschung und Entwicklung verdoppeln, um ihren Innovationsvorsprung zu halten und den Preis für Solarstrom bis zum Jahr 2020 mindestens zu halbieren. Bereits in zwei bis drei Jahren will die Branche das Preisniveau herkömmlicher Verbraucherstromtarife erreichen und wenig später das der Offshore-Windenergie.

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  • Solarenergie-Forum
  • Dienstag, Juli 06, 2010

    Röttgen begrüßt Vermittlungsergebnis zur Solarförderung

    Signal für Investoren, Unternehmer und Verbraucher
    Pressemitteilung BMU EE

    Bundesumweltminister Norbert Röttgen hat die gestrige Einigung im Vermittlungsausschuss zur Kürzung der Solarförderung im Erneuerbare-Energien-Gesetz begrüßt. "Das ist ein wichtiges Signal: Investoren und Unternehmer haben jetzt Klarheit für ihre Investitionsentscheidungen und Verbraucherinnen und Verbraucher haben nun endlich Gewissheit, dass die Solarförderung nicht ins Unermessliche steigt", sagte Röttgen.

    Der Vermittlungsausschuss hat sich gestern Abend (Montag, 5. Juli) darauf verständigt, die vorgesehene Kürzung der Einspeisevergütung für Solarstrom in zwei Schritten vorzunehmen. Bisher war nur ein einziger Schritt im Gesetzesbeschluss des Deutschen Bundestages vom 6. Mai 2010 vorgesehen. Es bleibt bei der darin vorgesehenen Absenkung ab 1. Juli 2010, aber zunächst nur um 13 Prozent für Dachflächenanlagen, um 8 Prozent für Freiflächenanlagen auf sogenannten Konversionsflächen, dies sind beispielsweise Militärflächen oder ehemalige Industriestandorte sowie um um 12 Prozent für Anlagen auf sonstigen Freiflächen, also beispielsweise in Gewerbegebieten. Im Übrigen bleibt der Gesetzesentwurf unverändert. Dies betrifft auch die Streichung der Vergütung für Ackerflächen. Der jeweils gegenüber dem ursprünglichen Entwurf fehlende Absenkungsschritt von 3 Prozent erfolgt zum 1. Oktober dieses Jahres.

    "Diese Absenkung ist überfällig. Denn die Schere zwischen rasch sinkenden Anlagenkosten und nur langsam sinkenden Vergütungssätzen hat sich in den letzten Monaten immer weiter geöffnet. Wenn Investoren unakzeptable Renditen erzielen, die die Mehrheit der Verbraucher über die Stromrechnung bezahlt haben, dann diskreditiert dies den Ausbau der erneuerbaren Energien insgesamt", sagte der Bundesumweltminister.
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