Solarstrom-Anteil von mindestens 10 Prozent bis 2020 mit aktueller Solarförderung möglich
Pressemitteilung Bundesverband
Der Bundesverband Solarwirtschaft steht weiterhin fest hinter der im Januar mit Bundesumweltminister Norbert Röttgen vorgestellten Anpassung der Solarförderung. Sie sieht vor, je nach Marktwachstum die Einspeisevergütung zum 1. Juli um bis zu 15 Prozent zu senken. „Die Solarstrom-Umlage für Verbraucher wird sich bei rund zwei Cent je Kilowattstunde einpendeln – auch bei einem ambitionierten Ausbau der Photovoltaik. Wir können mit der jetzigen gesetzlichen Regelung den Solarstrom-Anteil bis 2020 auf mehr als 10 Prozent ausbauen“, betonte Günther Cramer, Präsident des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar).
Nach Auffassung des BSW-Solar ist der Systemwandel weg von fossilen und nuklearen Energieträgern hin zu einer hundertprozentigen dezentralen Energieversorgung auf der Basis Erneuerbarer Energien schneller möglich, als dies häufig dargestellt wird. Dies gilt insbesondere auch für den Ausbau der Photovoltaik. Solarstrom hat eine bedeutende Rolle im zukünftigen Energiemix, weil er vor Ort produziert wird und daher kaum neue Stromtrassen gebaut werden müssen.
Mit der aktuellen gesetzlichen Regelung wird erreicht, dass der Markt in den nächsten Jahren im Rahmen der technischen Realisierbarkeit wächst und die notwendigen Investitionen für den Umbau des gesamten Energiesystems hin zu einer dezentralen Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien in einem vertretbaren Rahmen gehalten werden. Der Bundesverband Solarwirtschaft hat in seiner PV-Roadmap „Wegweiser Solarwirtschaft“ belegt, dass diese Ziele erreicht werden können und dabei außerdem ein volkswirtschaftlicher Nutzen in Höhe vom mindestens 50 Milliarden Euro entsteht.
Donnerstag, März 31, 2011
Montag, März 28, 2011
Solarstrom leistet Beitrag zur Netzstabilität bei Umbau des Energiesystems
Pressemitteilung Bundesverband
Ab Mai 2011 werden Solarstromanlagen mit angepasster Überfrequenzabschaltung ausgeliefert / Bisherige Regelung wird Rolle von Solarstrom an der Energieversorgung nicht mehr gerecht
Derzeit wird über die Folgen möglicher Instabilitäten im Stromnetz aufgrund von Erneuerbaren Energien berichtet und hier insbesondere Solarstrom aufgeführt. Dabei trägt Photovoltaik schon heute zur Netzstabilität bei. "Solarstrom leistet mit den Möglichkeiten intelligenter Regelungs- und moderner Systemtechnik einen aktiven Beitrag zur Netzintegration. Dazu gehören die Bereitstellung von Blindleistung auf der einen und Maßnahmen zur Optimierung des Eigenverbrauchs sowie immer genauere Prognosemöglichkeiten auf der anderen Seite", so Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V.
Jahrzehntelang haben die Betreiber der Stromnetze vorgeschrieben, dass Solarstromanlagen einheitlich bei einer Frequenz von 50,2 Hertz (Hz) abgeschaltet werden müssen. Mit einer von der Branche vorgeschlagenen Lösung wird dieses Problem jetzt entschärft, bis eine neue Norm in Kraft tritt. Mayer: "Wir haben schon seit Jahren darauf gedrängt, dass diese Regelung aufgehoben wird, da sie der Rolle von Solarstrom bei der Energieversorgung nicht gerecht wird. Diese von den Netzbetreibern festgelegte, starre Abschaltgrenze stammt aus einer Zeit, als sie der Photovoltaik nur einen vernachlässigbar geringen Anteil der Stromproduktion zugetraut haben." Inzwischen seien über 17,5 Gigawatt Solarstrom am deutschen Netz angeschlossen, Photovoltaik müsse daher aktiv in das Netzmanagement einbezogen werden.
Die Solarbranche hat bereits reagiert: Größere Photovoltaik-Anlagen am Mittelspannungsnetz werden schon länger mit intelligenter Regelungs- und Systemdienstleistungstechnik installiert. Ab Mai 2011 liefern mindestens zehn Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern ihre Produkte freiwillig ab Werk mit angepasster Überfrequenzabschaltung aus. Wechselrichter sind Geräte, die von Solarzellen erzeugten Gleichstrom in netzkonformen Wechselstrom umwandeln, Anlagen steuern und überwachen und die Verbindung zum Stromnetz herstellen.
Bereits 2010 hatte die Branche eine Lösung angeboten. Diese sollte vermeiden, dass neu installierte Anlagen weiterhin von dieser nicht mehr zeitgemäßen Regelung betroffen sind. Der BSW-Solar begrüßt daher ausdrücklich die jetzt gültige Lösung zur Überfrequenzabschaltung vom FNN (Forum Netztechnik/Netzbetrieb im Verband der Elektrotechnik - VDE). Diese gilt in Form eines technischen Hinweises, bis die VDE/FNN-Anwendungsregel "Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz" verbindlich wird. Das ist voraussichtlich Januar 2012 der Fall. Die Lösung sieht eine variable, herstellerseitige Einstellung der Überfrequenzabschaltung zwischen 50,3 Hz und 51,5 Hz vor. "Damit wollen wir uns unserer Verantwortung für die Netzstabilität stellen und die Voraussetzung für die Integration großer Solarstrom-Leistung am Netz schaffen", so Mayer.
Gemeinsam mit einem Übertragungsnetzbetreiber und in enger Abstimmung mit dem Bundesumweltministerium hat der BSW-Solar ein Gutachten in Auftrag gegeben, das klären soll, in welchem Umfang eine Nachrüstung von Photovoltaik-Anlagen ab 2012 notwendig ist. Das bedeutet, es wird ermittelt, bei welchen Geräten die Umrüstung tatsächlich sinnvoll ist. Dies wird abhängig von dem Alter und der Größe der Anlage sein. "Es handelt sich hierbei ausdrücklich nicht um eine Rückrufaktion für Wechselrichter. Die Geräte sind stets nach den aktuellen Vorschriften der Netzbetreiber eingestellt und ausgeliefert worden", stellt Bernd Engel , Sprecher des Arbeitskreises Netzfragen im BSW-Solar, klar. Photovoltaik-Anlagen, die ab Herbst 2009 an das Mittelspannungsnetz angeschlossen sind, sind ohnehin nicht betroffen.
Ebenfalls Gegenstand der Untersuchung ist, welchen technischen und finanziellen Aufwand dies nach sich zieht. Der BSW-Solar setzt sich aktiv dafür ein, dass dabei die Prinzipien des Bestandschutzes und der Investitionssicherheit berücksichtigt werden.
Ab Mai 2011 werden Solarstromanlagen mit angepasster Überfrequenzabschaltung ausgeliefert / Bisherige Regelung wird Rolle von Solarstrom an der Energieversorgung nicht mehr gerecht
Derzeit wird über die Folgen möglicher Instabilitäten im Stromnetz aufgrund von Erneuerbaren Energien berichtet und hier insbesondere Solarstrom aufgeführt. Dabei trägt Photovoltaik schon heute zur Netzstabilität bei. "Solarstrom leistet mit den Möglichkeiten intelligenter Regelungs- und moderner Systemtechnik einen aktiven Beitrag zur Netzintegration. Dazu gehören die Bereitstellung von Blindleistung auf der einen und Maßnahmen zur Optimierung des Eigenverbrauchs sowie immer genauere Prognosemöglichkeiten auf der anderen Seite", so Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V.
Jahrzehntelang haben die Betreiber der Stromnetze vorgeschrieben, dass Solarstromanlagen einheitlich bei einer Frequenz von 50,2 Hertz (Hz) abgeschaltet werden müssen. Mit einer von der Branche vorgeschlagenen Lösung wird dieses Problem jetzt entschärft, bis eine neue Norm in Kraft tritt. Mayer: "Wir haben schon seit Jahren darauf gedrängt, dass diese Regelung aufgehoben wird, da sie der Rolle von Solarstrom bei der Energieversorgung nicht gerecht wird. Diese von den Netzbetreibern festgelegte, starre Abschaltgrenze stammt aus einer Zeit, als sie der Photovoltaik nur einen vernachlässigbar geringen Anteil der Stromproduktion zugetraut haben." Inzwischen seien über 17,5 Gigawatt Solarstrom am deutschen Netz angeschlossen, Photovoltaik müsse daher aktiv in das Netzmanagement einbezogen werden.
Die Solarbranche hat bereits reagiert: Größere Photovoltaik-Anlagen am Mittelspannungsnetz werden schon länger mit intelligenter Regelungs- und Systemdienstleistungstechnik installiert. Ab Mai 2011 liefern mindestens zehn Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern ihre Produkte freiwillig ab Werk mit angepasster Überfrequenzabschaltung aus. Wechselrichter sind Geräte, die von Solarzellen erzeugten Gleichstrom in netzkonformen Wechselstrom umwandeln, Anlagen steuern und überwachen und die Verbindung zum Stromnetz herstellen.
Bereits 2010 hatte die Branche eine Lösung angeboten. Diese sollte vermeiden, dass neu installierte Anlagen weiterhin von dieser nicht mehr zeitgemäßen Regelung betroffen sind. Der BSW-Solar begrüßt daher ausdrücklich die jetzt gültige Lösung zur Überfrequenzabschaltung vom FNN (Forum Netztechnik/Netzbetrieb im Verband der Elektrotechnik - VDE). Diese gilt in Form eines technischen Hinweises, bis die VDE/FNN-Anwendungsregel "Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz" verbindlich wird. Das ist voraussichtlich Januar 2012 der Fall. Die Lösung sieht eine variable, herstellerseitige Einstellung der Überfrequenzabschaltung zwischen 50,3 Hz und 51,5 Hz vor. "Damit wollen wir uns unserer Verantwortung für die Netzstabilität stellen und die Voraussetzung für die Integration großer Solarstrom-Leistung am Netz schaffen", so Mayer.
Gemeinsam mit einem Übertragungsnetzbetreiber und in enger Abstimmung mit dem Bundesumweltministerium hat der BSW-Solar ein Gutachten in Auftrag gegeben, das klären soll, in welchem Umfang eine Nachrüstung von Photovoltaik-Anlagen ab 2012 notwendig ist. Das bedeutet, es wird ermittelt, bei welchen Geräten die Umrüstung tatsächlich sinnvoll ist. Dies wird abhängig von dem Alter und der Größe der Anlage sein. "Es handelt sich hierbei ausdrücklich nicht um eine Rückrufaktion für Wechselrichter. Die Geräte sind stets nach den aktuellen Vorschriften der Netzbetreiber eingestellt und ausgeliefert worden", stellt Bernd Engel , Sprecher des Arbeitskreises Netzfragen im BSW-Solar, klar. Photovoltaik-Anlagen, die ab Herbst 2009 an das Mittelspannungsnetz angeschlossen sind, sind ohnehin nicht betroffen.
Ebenfalls Gegenstand der Untersuchung ist, welchen technischen und finanziellen Aufwand dies nach sich zieht. Der BSW-Solar setzt sich aktiv dafür ein, dass dabei die Prinzipien des Bestandschutzes und der Investitionssicherheit berücksichtigt werden.
Dienstag, März 22, 2011
Phoenix Solar AG Presseerklärung
Phoenix Solar baut Photovoltaikkraftwerk in Frankreich
- Erstes französisches Projekt im Auftrag der LHI Leasing GmbH
- Größter Solarpark im Departement Haute-Loire
Sulzemoos, 22.03.2011 / Die Phoenix Solar AG, ein im TecDAX notiertes, international tätiges Photovoltaik-Systemhaus (ISIN DE000A0BVU93), hat mit der LHI Leasing GmbH (LHI) einen Vertrag über die schlüsselfertige Errichtung eines Solarparks in Frankreich mit einer Spitzenleistung von rund 1,7 Megawatt (MWp) unterzeichnet. Das Solarkraftwerk wird damit das größte im Departement Haute-Loire sein.
Der Solarpark wird auf ca. 650 Meter Meereshöhe auf einer Fläche von rund 4,4 Hektar errichtet, was ungefähr sechs Fußballfeldern entspricht. Mit dem erwarteten jährlichen Energieertrag von über zwei Millionen Kilowattstunden können über 500 französische Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden.
Der Solarpark La Rouchouse ist das erste Projekt, das Phoenix Solar gemeinsam mit einem Partner aus der Region entwickelt hat. Es sind weitere Solarprojekte mit diesem Projektentwickler in der Vorbereitung.
Phoenix Solar wird als Generalunternehmer für Planung, Lieferung und Bau des Solarparks verantwortlich zeichnen. Der Baubeginn soll noch im März erfolgen, die Fertigstellung ist für Juli geplant. Anschließend übernimmt Phoenix Solar Wartung und Betriebsführung der Anlage.
Aufgrund der frühzeitigen Sicherung aller benötigten Genehmigungen wird der eingespeiste Strom vom Energieversorger EDF mit der Einspeisevergütung aus dem Jahr 2010, in dieser Region also 33,91 Euro Cent pro Kilowattstunde, vergütet.
„Wir haben größtes Vertrauen in die Fähigkeiten der Phoenix Solar AG. Mit ihrer mehr als zehnjährigen Erfahrung im Bau von Photovoltaik-Großkraftwerken ist sie der ideale Partner für uns. In Deutschland hat das bereits sehr gut funktioniert, so gehen wir gerne gemeinsam nach Frankreich“ , meint Franz Unterbichler, Leiter Erneuerbare Energien bei LHI.
Wir freuen uns sehr, dass wir nun für die LHI ein Photovoltaik- Großkraftwerk in Frankreich errichten können. Mit unserer Tochtergesellschaft in Lyon haben wir uns bewusst für den französischen Solarmarkt entschieden und werden auch zukünftig dort sowohl im Bereich Komponenten und Systeme als auch im Bereich Kraftwerke aktiv sein“, so Ulrich Reidenbach, Vorstand Vertrieb der Phoenix Solar AG.
Über die Phoenix Solar AG
Die Phoenix Solar AG mit Sitz in Sulzemoos bei München ist ein international führendes Photovoltaik-Systemhaus. Mit Gesamtumsatzerlösen von 636 Millionen Euro – auf Basis vorläufiger Zahlen - erzielte der Konzern im Geschäftsjahr 2010 ein EBIT von 36,4 Millionen Euro. Phoenix Solar entwickelt, plant, baut und übernimmt die Betriebsführung von Photovoltaik-Großkraftwerken und ist Fachgroßhändler für Solarstrom-Komplettanlagen, Solarmodule und Zubehör. Führend ist der Konzern in der Photovoltaik-Systemtechnik. Dabei liegt der Fokus auf der konsequenten Senkung der Systemkosten. Mit einem deutschlandweiten Vertrieb und Tochtergesellschaften in Spanien, Italien, Griechenland, Frankreich, Singapur, Malaysia, Oman, Australien und den Vereinigten Staaten von Amerika hat der Konzern derzeit über 400 Beschäftigte. Die Aktien der Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93) sind im regulierten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und gehören dem Technologieindex TecDAX der Deutschen Börse AG an.
Die Phoenix Solar AG mit Sitz in Sulzemoos bei München ist ein international führendes Photovoltaik-Systemhaus. Mit Gesamtumsatzerlösen von 636 Millionen Euro – auf Basis vorläufiger Zahlen - erzielte der Konzern im Geschäftsjahr 2010 ein EBIT von 36,4 Millionen Euro. Phoenix Solar entwickelt, plant, baut und übernimmt die Betriebsführung von Photovoltaik-Großkraftwerken und ist Fachgroßhändler für Solarstrom-Komplettanlagen, Solarmodule und Zubehör. Führend ist der Konzern in der Photovoltaik-Systemtechnik. Dabei liegt der Fokus auf der konsequenten Senkung der Systemkosten. Mit einem deutschlandweiten Vertrieb und Tochtergesellschaften in Spanien, Italien, Griechenland, Frankreich, Singapur, Malaysia, Oman, Australien und den Vereinigten Staaten von Amerika hat der Konzern derzeit über 400 Beschäftigte. Die Aktien der Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93) sind im regulierten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und gehören dem Technologieindex TecDAX der Deutschen Börse AG an.
Über LHI Leasing GmbH
Die LHI Leasing GmbH wurde 1973 als Leasinggesellschaft für Handel und Industrie gegründet. Hauptsitz der LHI ist Pullach i. Isartal. Im Laufe der über 38 Jahre entwickelte sie sich zum Investmentpartner für Unternehmen und Investoren mit mehreren Standorten in Deutschland sowie international in Polen und Luxemburg. Privaten Anlegern wie auch Unternehmenskunden bietet die LHI Produkte in den Assetklassen Immobilien, Aviation und Erneuerbare Energien (Solar und Wind). In der Assetklasse Solar hat die LHI bereits mehrere Private Placements sowie Ende 2010 ihren ersten Publikums-Solarfonds erfolgreich auf den Markt gebracht.
Die LHI Leasing GmbH wurde 1973 als Leasinggesellschaft für Handel und Industrie gegründet. Hauptsitz der LHI ist Pullach i. Isartal. Im Laufe der über 38 Jahre entwickelte sie sich zum Investmentpartner für Unternehmen und Investoren mit mehreren Standorten in Deutschland sowie international in Polen und Luxemburg. Privaten Anlegern wie auch Unternehmenskunden bietet die LHI Produkte in den Assetklassen Immobilien, Aviation und Erneuerbare Energien (Solar und Wind). In der Assetklasse Solar hat die LHI bereits mehrere Private Placements sowie Ende 2010 ihren ersten Publikums-Solarfonds erfolgreich auf den Markt gebracht.
Montag, März 21, 2011
Ökostrom-Kosten für 2011 zu hoch berechnet
Weniger Solarstrom in 2010 neu installiert als erwartet / Prognosefehler Ursache für überhöhte Stromrechnungen / BSW-Solar fordert Gutschrift für Stromkunden
Pressemitteilung Bundesverband
Ein Teil der Stromkosten muss an die Verbraucher zurückerstattet werden. Grund ist, dass im vergangenen Jahr weniger Solarstromanlagen neu installiert wurden als angenommen. Zu diesem Schluss kommt der Bundesverband Solarwirtschaft e.V., nachdem die Zahlen der Bundesnetzagentur vorliegen. Demnach gingen in 2010 Solarstromanlagen mit einer Leistung von insgesamt etwa 7400 Megawattpeak (MWp) neu ans Netz. Die Übertragungsnetzbetreiber hatten zuvor mit 9500 MWp gerechnet. In der Folge dieses Prognosefehlers wurden die Stromtarife für die Mehrzahl der Verbraucher angehoben, was nun zu korrigieren ist.
An der überhöhten Prognose-Zahl der Übertragungsnetzbetreiber bemisst sich die Solarstrom-Umlage, die Verbraucher in diesem Jahr zusammen mit dem Strompreis für den Ausbau des Ökostroms zahlen. "Die Kunden müssen in diesem Jahr also zu tief für den Solarstrom in die Tasche greifen", erklärt Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). "Jetzt sind die Stromversorger in der Pflicht, den Bürgern die zu viel gezahlte Umlage für 2012 gutzuschreiben."
Zum Hintergrund: Die finanzielle Umlage für den Ausbau Erneuerbarer Energien wird von den Übertragungsnetzbetreibern jährlich für das Folgejahr berechnet. Aufgrund der überhöhten Zubau-Prognose für 2010 stieg die Solarstromumlage pro Kilowattstunde von rund 1,0 Cent in 2010 auf 1,7 Cent in 2011. Unter Berücksichtigung der tatsächlich erfolgten Photovoltaik-Installationen hätte die Solarstrom-Umlage in 2011 nach vorläufigen Schätzungen des BSW-Solar nur auf etwa 1,4 Cent steigen dürfen - von einer solchen Zielgröße geht auch das Bundesumweltministerium aus.
"Sonnenstrom wird zunehmend billiger, weil die Technologie sich ständig verbessert und die Fertigungskosten sinken", stellt Carsten Körnig fest. Der BSW-Solar geht davon aus, dass die Solarstrom-Umlage deshalb in den Folgejahren nur noch geringfügig steigen und sich bei rund zwei Cent je Kilowattstunde einpendeln wird - auch bei einem ambitionierten Ausbau der Photovoltaik. Körnig: "Zukünftig kann Solarstrom nicht mehr als Grund für relevante Strompreiserhöhungen angeführt werden." Verbraucher sollten darauf achten, dass sie die in diesem Jahr zu viel berechneten Stromkosten zurückerstattet bekommen.
Pressemitteilung Bundesverband
Ein Teil der Stromkosten muss an die Verbraucher zurückerstattet werden. Grund ist, dass im vergangenen Jahr weniger Solarstromanlagen neu installiert wurden als angenommen. Zu diesem Schluss kommt der Bundesverband Solarwirtschaft e.V., nachdem die Zahlen der Bundesnetzagentur vorliegen. Demnach gingen in 2010 Solarstromanlagen mit einer Leistung von insgesamt etwa 7400 Megawattpeak (MWp) neu ans Netz. Die Übertragungsnetzbetreiber hatten zuvor mit 9500 MWp gerechnet. In der Folge dieses Prognosefehlers wurden die Stromtarife für die Mehrzahl der Verbraucher angehoben, was nun zu korrigieren ist.
An der überhöhten Prognose-Zahl der Übertragungsnetzbetreiber bemisst sich die Solarstrom-Umlage, die Verbraucher in diesem Jahr zusammen mit dem Strompreis für den Ausbau des Ökostroms zahlen. "Die Kunden müssen in diesem Jahr also zu tief für den Solarstrom in die Tasche greifen", erklärt Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). "Jetzt sind die Stromversorger in der Pflicht, den Bürgern die zu viel gezahlte Umlage für 2012 gutzuschreiben."
Zum Hintergrund: Die finanzielle Umlage für den Ausbau Erneuerbarer Energien wird von den Übertragungsnetzbetreibern jährlich für das Folgejahr berechnet. Aufgrund der überhöhten Zubau-Prognose für 2010 stieg die Solarstromumlage pro Kilowattstunde von rund 1,0 Cent in 2010 auf 1,7 Cent in 2011. Unter Berücksichtigung der tatsächlich erfolgten Photovoltaik-Installationen hätte die Solarstrom-Umlage in 2011 nach vorläufigen Schätzungen des BSW-Solar nur auf etwa 1,4 Cent steigen dürfen - von einer solchen Zielgröße geht auch das Bundesumweltministerium aus.
"Sonnenstrom wird zunehmend billiger, weil die Technologie sich ständig verbessert und die Fertigungskosten sinken", stellt Carsten Körnig fest. Der BSW-Solar geht davon aus, dass die Solarstrom-Umlage deshalb in den Folgejahren nur noch geringfügig steigen und sich bei rund zwei Cent je Kilowattstunde einpendeln wird - auch bei einem ambitionierten Ausbau der Photovoltaik. Körnig: "Zukünftig kann Solarstrom nicht mehr als Grund für relevante Strompreiserhöhungen angeführt werden." Verbraucher sollten darauf achten, dass sie die in diesem Jahr zu viel berechneten Stromkosten zurückerstattet bekommen.
Mittwoch, März 16, 2011
Beitrag erneuerbarer Energien zur Energieversorgung in Deutschland auch 2010 weiter gestiegen
17 Prozent Anteil an der Stromversorgung + 370.000 Beschäftigte in der Branche
Pressemitteilung Bundesumweltministerium
Der Anteil der erneuerbaren Energien an der deutschen Stromversorgung hat sich auch 2010 weiter erhöht. Mit rund 17 Prozent lag er etwa einen halben Prozentpunkt höher als im Vorjahr. Dies sind vorläufige Ergebnisse der Arbeitsgruppe Erneuerbare-Energien-Statistik (AGEE-Stat) für das Bundesumweltministerium. Dieser Anstieg wurde trotz witterungsbedingter Einschränkungen erzielt. Da 2010 ein außerordentlich windschwaches Jahr war, erreichte der Windstrom-Ertrag mit 36,5 Milliarden Kilowattstunden (kWh) den niedrigsten Wert seit dem Jahr 2006. Dennoch war die Windenergie mit rund 6 Prozent Anteil an der gesamten Strombereitstellung wieder die wichtigste Säule bei den erneuerbaren Energien. Deutliche Steigerungen waren bei der Stromerzeugung aus Biogas sowie bei der Photovoltaik zu verzeichnen. Der Solarstrom konnte seinen Beitrag nahezu verdoppeln und rund 2 Prozent des gesamten Strombedarfs bereitstellen.
Aktuelle Szenarien zeigen, dass die erneuerbaren Energien in zehn Jahren bereits 40 Prozent zur Stromversorgung beitragen können. Dabei wird eine Steigerung um 12 Terawattstunden (TWh) pro Jahr als realistisch angesehen (1 Terawattstunde = 1 Milliarde kWh).
Der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Endenergieverbrauch für Wärme stieg von 9,1 Prozent im Jahr 2009 auf knapp 10 Prozent im Jahr 2010. Ihr Anteil am Kraftstoffverbrauch erhöhte sich nach den Abschätzungen leicht auf 5,8 Prozent (2009: 5,5 Prozent).
Insgesamt konnten die erneuerbaren Energien damit 2010 bereits etwa 11 Prozent des gesamten deutschen Endenergieverbrauchs an Strom, Wärme und Kraftstoffen decken. Dies liegt deutlich über dem Vorjahreswert (2009: 10,4 Prozent) und ist bemerkenswert, weil der Energieverbrauch aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs sowie der kalten Witterung deutlich über dem Vorjahresniveau lag.
Auch hinsichtlich ihres Klimaschutzbeitrags konnten die erneuerbaren Energien weiter zulegen. Sie sorgten 2010 dafür, dass rund 120 Millionen Tonnen Treibhausgase vermieden wurden (2009: 111 Millionen Tonnen). Allein durch die Wirkung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) waren das rund 58 Millionen Tonnen.
Die Zahlen belegen, dass die erneuerbaren Energien mit dem Aufschwung Schritt halten und den Trend eines kontinuierlich steigenden Anteils an unserer Energieversorgung fortsetzen konnten.
Parallel hierzu stieg auch die Bedeutung der erneuerbaren Energien als Wirtschaftsfaktor. Erste Abschätzungen für das BMU zeigen, dass die Investitionen in Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien mit rund 26 Milliarden Euro nochmals etwa ein Viertel höher lagen als im Vorjahr (2009: 20,7 Milliarden Euro).
Die mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien verbundene Beschäftigung spiegelt diese Entwicklung wider. Sie ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen und liegt nach aktuellen Abschätzungen inzwischen bei rund 370.000 Arbeitsplätzen. Gegenüber dem Vorjahr (rund 339.500 Beschäftigte) ist dies ein Plus von etwa 8 Prozent, seit 2004 (rund 160.500 Beschäftigte) deutlich mehr als eine Verdopplung.
Pressemitteilung Bundesumweltministerium
Der Anteil der erneuerbaren Energien an der deutschen Stromversorgung hat sich auch 2010 weiter erhöht. Mit rund 17 Prozent lag er etwa einen halben Prozentpunkt höher als im Vorjahr. Dies sind vorläufige Ergebnisse der Arbeitsgruppe Erneuerbare-Energien-Statistik (AGEE-Stat) für das Bundesumweltministerium. Dieser Anstieg wurde trotz witterungsbedingter Einschränkungen erzielt. Da 2010 ein außerordentlich windschwaches Jahr war, erreichte der Windstrom-Ertrag mit 36,5 Milliarden Kilowattstunden (kWh) den niedrigsten Wert seit dem Jahr 2006. Dennoch war die Windenergie mit rund 6 Prozent Anteil an der gesamten Strombereitstellung wieder die wichtigste Säule bei den erneuerbaren Energien. Deutliche Steigerungen waren bei der Stromerzeugung aus Biogas sowie bei der Photovoltaik zu verzeichnen. Der Solarstrom konnte seinen Beitrag nahezu verdoppeln und rund 2 Prozent des gesamten Strombedarfs bereitstellen.
Aktuelle Szenarien zeigen, dass die erneuerbaren Energien in zehn Jahren bereits 40 Prozent zur Stromversorgung beitragen können. Dabei wird eine Steigerung um 12 Terawattstunden (TWh) pro Jahr als realistisch angesehen (1 Terawattstunde = 1 Milliarde kWh).
Der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Endenergieverbrauch für Wärme stieg von 9,1 Prozent im Jahr 2009 auf knapp 10 Prozent im Jahr 2010. Ihr Anteil am Kraftstoffverbrauch erhöhte sich nach den Abschätzungen leicht auf 5,8 Prozent (2009: 5,5 Prozent).
Insgesamt konnten die erneuerbaren Energien damit 2010 bereits etwa 11 Prozent des gesamten deutschen Endenergieverbrauchs an Strom, Wärme und Kraftstoffen decken. Dies liegt deutlich über dem Vorjahreswert (2009: 10,4 Prozent) und ist bemerkenswert, weil der Energieverbrauch aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs sowie der kalten Witterung deutlich über dem Vorjahresniveau lag.
Auch hinsichtlich ihres Klimaschutzbeitrags konnten die erneuerbaren Energien weiter zulegen. Sie sorgten 2010 dafür, dass rund 120 Millionen Tonnen Treibhausgase vermieden wurden (2009: 111 Millionen Tonnen). Allein durch die Wirkung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) waren das rund 58 Millionen Tonnen.
Die Zahlen belegen, dass die erneuerbaren Energien mit dem Aufschwung Schritt halten und den Trend eines kontinuierlich steigenden Anteils an unserer Energieversorgung fortsetzen konnten.
Parallel hierzu stieg auch die Bedeutung der erneuerbaren Energien als Wirtschaftsfaktor. Erste Abschätzungen für das BMU zeigen, dass die Investitionen in Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien mit rund 26 Milliarden Euro nochmals etwa ein Viertel höher lagen als im Vorjahr (2009: 20,7 Milliarden Euro).
Die mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien verbundene Beschäftigung spiegelt diese Entwicklung wider. Sie ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen und liegt nach aktuellen Abschätzungen inzwischen bei rund 370.000 Arbeitsplätzen. Gegenüber dem Vorjahr (rund 339.500 Beschäftigte) ist dies ein Plus von etwa 8 Prozent, seit 2004 (rund 160.500 Beschäftigte) deutlich mehr als eine Verdopplung.
Dienstag, März 15, 2011
Schneller Solarstrom-Ausbau möglich
Stromerzeugung aus Solarenergie kann wesentlichen Beitrag zum Systemwandel in der Energieversorgung leisten
Pressemitteilung Bundesverband
Nach Auffassung des Bundesverbands Solarwirtschaft ist der Systemwandel weg von fossilen und nuklearen Energieträgern hin zu einer hundertprozentigen dezentralen Energieversorgung auf der Basis Erneuerbarer Energien schneller möglich, als dies häufig dargestellt wird. Dies gilt insbesondere auch für den Ausbau der Photovoltaik, der eine bedeutende Rolle im zukünftigen Energiemix zukommen wird.
"Wir haben uns als Photovoltaik-Branche schon immer klar gegen eine Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke in Deutschland ausgesprochen. Für den Systemwandel in der Energieversorgung benötigen wir die Atomenergie nicht - auch nicht als Brückentechnologie", erklärt Günther Cramer, Präsident des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). "Wir müssen stattdessen den Weg hin zu einer hundertprozentigen dezentralen Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien noch schneller beschreiten und die hierfür erforderlichen Maßnahmen, beispielsweise zur Netzintegration der Erneuerbaren, beschleunigen."
Die Solarenergie entwickelt sich zunehmend zu einer wesentlichen Säule einer sicheren, sauberen und zuverlässigen Stromversorgung. Schon heute werden an einem Sonntag mit hoher Sonneneinstrahlung bis zu 25 Prozent der Leistung in Deutschland gedeckt. Mit ihrer PV-Roadmap "Wegweiser Solarwirtschaft" hat die Photovoltaik-Branche deutlich gemacht, dass ein Ausbau der Stromerzeugung aus Solarenergie von bis zu 70 GW im Jahr 2020 an neu installierter Leistung in Deutschland möglich ist. Dies bedeutet, den Anteil von heute 2 auf mindestens 11 Prozent am deutschen Strommix bis 2020 zu steigern.
"Mit unserer PV-Roadmap haben wir eindeutig aufgezeigt, dass wir mit der Photovoltaik bereits in wenigen Jahren einen signifikanten Anteil an der deutschen Stromversorgung erreichen können, ohne die Umlage für Verbraucher wesentlich zu erhöhen", so Cramer weiter. "Sollte die Bundesregierung die von uns immer wieder aufgezeigte Möglichkeit eines stärker forcierten Ausbaus der Erneuerbaren Energien jetzt umsetzen wollen, ist aber auch ein schnellerer Ausbau der Photovoltaik in Deutschland denkbar."
Die Stromerzeugung aus Solarenergie steht wie keine andere Energieerzeugungsart unter den Erneuerbaren für das Prinzip und die Vorteile der dezentralen Energieerzeugung. Solarstrom wird dort produziert, wo er auch gebraucht wird - auf den Dächern von Haushalten, Büros und Industriegebäuden. Und zu Zeiten, in den besonders viel Energie benötigt wird: So gleicht er insbesondere die Lastspitzen zur Mittagszeit aus und entlastet damit die Übertragungsnetze.
Mit einem forcierten Ausbau der Photovoltaik und der anderen Erneuerbaren Energien kann bereits bis 2020 mehr als die Hälfte des deutschen Stromverbrauchs gedeckt werden.
Alles zur PV-Roadmap finden Sie auf unserer >> Microsite
Pressemitteilung Bundesverband
Nach Auffassung des Bundesverbands Solarwirtschaft ist der Systemwandel weg von fossilen und nuklearen Energieträgern hin zu einer hundertprozentigen dezentralen Energieversorgung auf der Basis Erneuerbarer Energien schneller möglich, als dies häufig dargestellt wird. Dies gilt insbesondere auch für den Ausbau der Photovoltaik, der eine bedeutende Rolle im zukünftigen Energiemix zukommen wird.
"Wir haben uns als Photovoltaik-Branche schon immer klar gegen eine Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke in Deutschland ausgesprochen. Für den Systemwandel in der Energieversorgung benötigen wir die Atomenergie nicht - auch nicht als Brückentechnologie", erklärt Günther Cramer, Präsident des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). "Wir müssen stattdessen den Weg hin zu einer hundertprozentigen dezentralen Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien noch schneller beschreiten und die hierfür erforderlichen Maßnahmen, beispielsweise zur Netzintegration der Erneuerbaren, beschleunigen."
Die Solarenergie entwickelt sich zunehmend zu einer wesentlichen Säule einer sicheren, sauberen und zuverlässigen Stromversorgung. Schon heute werden an einem Sonntag mit hoher Sonneneinstrahlung bis zu 25 Prozent der Leistung in Deutschland gedeckt. Mit ihrer PV-Roadmap "Wegweiser Solarwirtschaft" hat die Photovoltaik-Branche deutlich gemacht, dass ein Ausbau der Stromerzeugung aus Solarenergie von bis zu 70 GW im Jahr 2020 an neu installierter Leistung in Deutschland möglich ist. Dies bedeutet, den Anteil von heute 2 auf mindestens 11 Prozent am deutschen Strommix bis 2020 zu steigern.
"Mit unserer PV-Roadmap haben wir eindeutig aufgezeigt, dass wir mit der Photovoltaik bereits in wenigen Jahren einen signifikanten Anteil an der deutschen Stromversorgung erreichen können, ohne die Umlage für Verbraucher wesentlich zu erhöhen", so Cramer weiter. "Sollte die Bundesregierung die von uns immer wieder aufgezeigte Möglichkeit eines stärker forcierten Ausbaus der Erneuerbaren Energien jetzt umsetzen wollen, ist aber auch ein schnellerer Ausbau der Photovoltaik in Deutschland denkbar."
Die Stromerzeugung aus Solarenergie steht wie keine andere Energieerzeugungsart unter den Erneuerbaren für das Prinzip und die Vorteile der dezentralen Energieerzeugung. Solarstrom wird dort produziert, wo er auch gebraucht wird - auf den Dächern von Haushalten, Büros und Industriegebäuden. Und zu Zeiten, in den besonders viel Energie benötigt wird: So gleicht er insbesondere die Lastspitzen zur Mittagszeit aus und entlastet damit die Übertragungsnetze.
Mit einem forcierten Ausbau der Photovoltaik und der anderen Erneuerbaren Energien kann bereits bis 2020 mehr als die Hälfte des deutschen Stromverbrauchs gedeckt werden.
Alles zur PV-Roadmap finden Sie auf unserer >> Microsite
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